Dabei schnitt der im MDAX notierte Konzern zum Teil deutlich besser ab als von Analysten erwartet. Der operative Cashflow (EBITDA) kletterte im 2. Quartal von 449 auf 624 Millionen Euro, wie HeidelbergCement am Freitag mitteilte. Das operative Ergebnis legte von 325 auf 498 Millionen Euro zu und der Überschuss von 235 auf 378 Millionen Euro. Beim Umsatz verbuchte HeidelbergCement einen Zuwachs von 2,142 auf 2,532 Milliarden Euro. Der Ausblick für 2006 wurde vom Konzern bestätigt.
Ziel: Im Gesamtjahr Umsatz und Ergebnis zweistellig steigern
«Die weltwirtschaftliche Erholung hat an Breite gewonnen. Die USA, China und Indien wachsen weiterhin kräftig; auch in Europa haben sich Nachfrage und Produktion merklich belebt», hiess es in einer Mitteilung. Steigende Energiepreise, globale wirtschaftliche Ungleichgewichte, die Entwicklung des US-Dollarkurses und des US-Immobilienmarktes blieben aber anhaltende Risiken. HeidelbergCement bestätigte, im Gesamtjahr 2006 Umsatz und Ergebnis zweistellig steigern zu wollen. Auch bei der Umsetzung des Kostensenkungsprogramms «win» mache der Konzern gute Fortschritte.
Umsatz im H1 um 22,3 Prozent gestiegen
Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 22,3 Prozent auf 4,276 Milliarden Euro. Alle Märkte erreichten dabei zweistellige Zuwachsraten. Der operative Cashflow legte um 52,4 Prozent auf 814 Millionen Euro zu. Das operative Ergebnis stieg von 291 auf 562 Millionen Euro. Den Überschuss erhöhte der Konzern von 138 auf 415 Millionen Euro. (awp/mc/ar)