HeidelbergCement steigert Umsatz und Gewinn

Dies teilte die im MDAX notierte Gesellschaft am Montag in Heidelberg mit. Damit übertraf das Unternehmen leicht die Schätzungen der von dpa-AFX befragte Experten. Diese hatten mit einem Gewinnanstieg auf 339 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz legte von 2,247 Milliarden Euro auf 2,581 (Prognose: 2,565) Milliarden Euro zu. Für das Gesamtjahr bestätigte HeidelbergCement seine Prognose.


Operativer Cashflow geklettert
Der operative Cashflow (EBITDA) kletterte von Juli bis September auf 649 Millionen Euro nach 576 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Analysten waren im Schnitt von einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), nach Konzerndefinition der operative Cashflow, im Schnitt von 670 Millionen Euro ausgegangen waren. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg auf 523 (Vorjahr: 453) Millionen Euro. Hier hatten die Schätzungen bei 563 Millionen Euro gelegen.


Zielgerichtete Erweiterung wird fortgesetzt
Für das Gesamtjahr 2006 geht HeidelbergCement von einem deutlich zweistelligen Wachstum bei Umsatz und Ergebnis aus. Die zielgerichtete Erweiterung der Unternehmensposition in Wachstumsmärkte werde konsequent fortgesetzt, teilte HeidelbergCement weiter mit.


Positive konjunkturelle Rahmenbedingungen
Die weltwirtschaftliche Expansion dürfte sich in den kommenden Monaten verlangsamen. Dennoch gehe HeidelbergCement von keiner grundlegenden Änderung der positiven konjunkturellen Rahmenbedingungen aus. In den USA sei durch die Abkühlung des Immobilienmarktes mit einer deutlich schwächeren konjunkturellen Dynamik zu rechnen. In Deutschland dämpfe eine restriktivere Finanz- und Steuerpolitik den Aufschwung. Die Risiken aus der Entwicklung des US-Dollarkurses und der Energiemärkte seien unverändert hoch.


Beschleunigung der Entwicklung in Europa sowie in Asien
Von Januar bis September setzte HeidelbergCement nach eigenen Angaben mit 6,857 Milliarden Euro 19,4 Prozent mehr um als im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte lag der Anstieg bei 14,6 Prozent. Der operative Cashflow erhöhte sich um 31,8 Prozent auf 1,464 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis betrug 1,085 Milliarden Euro nach 744 Millionen Euro im Vorjahr. Der Gewinn nach Anteilen Dritter kletterte auf 721 (Vorjahr: 387) Millionen Euro. Die Ergebniszuwächse seien vor allem auf die Beschleunigung der Entwicklung in Europa sowie in Asien zurückzuführen, hiess es. Zudem spiegelten sich positive Effekte aus dem Restrukturierungsprogramm «win» wider. (awp/mc/ab)

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