Ziel sei es, auf dem gemeinsamen Leistungsvolumen von rund 2 Mrd CHF attraktivere Konditionen für die eigenen Kunden auszuhandeln als über die Santésuisse-Tochter Tarifsuisse.
Die neue Kooperation basiere auf einer Vereinbarung zwischen Helsana und Sanitas, in welche die KPT via einen Vertrag mit Sanitas eingebunden ist.
Bisher werden Leistungen zentral durch Santésuisse eingekauft
In der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (nach KVG) werden heute sämtliche Leistungen zentral durch Santésuisse eingekauft. Entsprechend gelten für alle Versicherer – unabhängig ihrer Grösse und Marktstellung – dieselben Konditionen. Obwohl das KVG ausdrücklich Wettbewerb zulässt, findet dieser im Leistungsbereich der Grundversicherung bisher nicht statt – weder beim Preis noch bei der Qualität. Trotz Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Versicherern bieten sich den Kunden identische Leistungen. Eine Differenzierung existiert nicht. Bei den Zusatzversicherungen (nach VVG) handeln die Krankenversicherer hingegen heute schon einzeln oder in Gruppen selektive Verträge aus. (awp/mc/gh/29)