Im Nichtlebengeschäft verschlechterte sich die Combined Ratio (netto) leicht auf 94,1% nach 94,0% im Vorjahr. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung vom 4. Mai eine Dividendenausschüttung in der Höhe von 13,50 (9,00) CHF je Aktie vor. Die Eigenkapitalrendite lag mit 16,2 (13,4)% erneut über dem Zielwert von mindestens 10%.
Analystenwerwartungen übertroffen
Damit hat die Helvetia die Erwartungen der Analysten übertroffen. Die durchschnittlichen Schätzungen (AWP-Konsens) lagen beim Reingewinn auf 357,6 Mio CHF und bei den Bruttoprämien auf 5’202,7 Mio CHF. Bei der Combined Ratio hatten die Analysten im Vorfeld mit einem mehr oder weniger unveränderten Wert gerechnet. Zu diesem Rekordergebnis hätten die Leistungen in der Schweiz und im Ausland beigetragen, heisst es in der Mitteilung weiter.
Besondere Zufriedenheit mit Schweizer Nichtlebengeschäft
Besonders zufrieden zeigt sich die Helvetia mit der Entwicklung des schweizerischen Nichtlebengeschäfts, dem Resultat in Spanien sowie mit den markanten Fortschritten im deutschen Lebengeschäft. Auch die Rückversicherung habe ein ‹glänzendes› Resultat abgeliefert. Die Helvetia-Gruppe verzeichnete gemäss eigenen Aussagen einen guten Start ins Jahr 2007 und sieht sich gut gerüstet, die sich bietenden Marktchancen zu nutzen. Die Entwicklung der Schadenentwicklung in den ersten paar Monaten sei ‹günstig› ausgefallen, dies sei auch durch den Wintersturm ‹Kyrill› kaum beeinträchtigt worden. Die Combined Ratio dürfte 2007 daher wieder unter 100% zu liegen kommen.
Dynamisierung des «gesunden Wachstums»
Helvetia will zudem das ‹gesunde Wachstum dynamisieren›, die Kosten senken und das Kapital effizient einsetzen. In der Geschäftsleitung kommt es zu einem weiteren Wechsel. Per Anfang Juli wird CFO Roland Geissmann auf eigenen Wunsch zurücktreten. Geissmann wird durch Paul Norton ersetzt, der per 1. Juni 2007 zu Helvetia stossen wird. Wie bereits angekündigt, übernimmt Stefan Loacker (derzeit CEO der Helvetia Österreich), per Ende August von Erich Walser das Amt des CEO. Walser wird sich auf das Amt des Verwaltungsratspräsidenten konzentrieren.
(awp/mc/hfu)