Helvetia sieht sich nicht unter Druck für Akquisitionen

Dies sagt CEO Stefan Loacker der `Finanz und Wirtschaft` (Ausgabe 17.10.). Das mittelfristige Ziel von 4% Volumensteigerung im Nichtleben und jährlich 7% mehr Prämien in der Lebensversicherung könne man `ohne Zukäufe einhalten`.


Akquisitionen werden laufen geprüft
Helvetia wolle die finanzielle Flexibilität (u.a. Kapitalerhöhung 2004) `umsichtig nutzen, nicht in einem Rennen gegen die Stoppuhr`. In Märkten, in denen Helvetia bereits aktiv sei, würden aber `laufend verstärkende Akquisitionen geprüft`. Tatsache sei aber, «dass in unserer Branche zurzeit jeder kaufen, aber keiner verkaufen will».


Kapitalrückzahlung zur Zeit kein Thema
Ob Helvetia die überschüssigen Mittel an die Aktionäre zurückgeben wird, falls nichts passendes gefunden wird, kann sich Loacker vorstellen. «Zu einer aktiven Kapitalbewirtschaftung gehört auch die Möglichkeit der Kapitalrückzahlung. Das ist aber keine Thema für heute und morgen.»


Optimistischer für die 2. Jahreshälfte
Nachdem Helvetia im ersten Halbjahr die Erwartungen nicht erfüllt hat, gibt sich der CEO für die zweite Jahreshälfte zwar weiter vorsichtig, aber etwas optimistischer. «Aus heutiger Sicht gehe ich davon aus, dass sich namentlich der Schaden-Kosten-Satz im Nichtleben per Ende Dezember verbessern wird», sagt er. Die `bereits zum Halbjahr überzeugende Gewinnkraft` in der Lebensversicherung setze sich zudem fort. «Wenn es nicht zu unerwarteten Entwicklungen kommt, stimmt mich das auf das Jahresende hin zuversichtlich». (awp/mc/ab)

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