Für das laufende Jahr gab Henkel am Mittwoch in Düsseldorf Prognosen im Rahmen der mittelfristigen Ziele aus. Organisch will Henkel demnach zwischen drei und vier Prozent wachsen. Gleichzeitig sollen der Gewinn vor Zinsen und Steuern sowie das operative Ergebnis über diesem Wachstum liegen. Für das vergangene Geschäftsjahr schlägt Henkel eine Dividende für Vorzugsaktien von 53 Cent (50 Cent) und 51 Cent (48 Cent) für Stämme vor.
Ergebnis zum Teil hinter Erwartungen
Henkel blieb im Gesamtjahr und im vierten Quartal teilweise hinter den Erwartungen zurück. Im Gesamtjahr legte der Umsatz von 12,74 auf 13,07 Milliarden Euro zu (Prognose: 13,166). Der operative Gewinn verbesserte sich von 1,298 auf 1,344 Milliarden Euro (Prognose: 1,374). Der Überschuss stieg von 871 auf 941 Millionen Euro. Auf die einzelne Aktie gerechnet erhöhte sich der Gewinn von 1,99 auf 2,12 Euro. Insgesamt schraubte Henkel die EBIT-Marge geringfügig von 10,2 auf 10,3 Prozent herauf.
Umsatzrückgang im vierten Quartal
Im vierten Quartal verbuchte Henkel einen Umsatzrückgang von 3,202 auf 3,186 Milliarden Euro. Diese bei Henkel seltene Entwicklung ging teilweise auf den Verkauf türkischer Ölfette, des italienischen Parfümgeschäfts und des No name-Wasch- und Reingungsmittelgeschäfts zurück. Diese Aktivitäten hatten einen Jahresumsatz von 175 Millionen Euro. Organisch wuchs Henkel im vierten Quartal um 3,8 Prozent und lag damit innerhalb des eigenen Zielkorridors. Der operative Gewinn stagnierte bei 323 Millionen Euro. Auch die EBIT-Marge blieb mit 10,1 Prozent unverändert. Für das laufende Jahr peilt Henkel bislang eine EBIT-Marge von 12 Prozent an. (awp/mc/ps)