Hexagon will Standorte in der Schweiz sichern
Die Arbeitsplätze in der Schweiz seien nicht in Gefahr, sagte Hexagon-Chef Ola Rollén am Montag vor den Medien in Zürich. Im Gegenteil, es würden neue Stellen geschaffen. Allerdings sieht Rollén im Vertrieb und im Management Überschneidungen zwischen Leica Geosystems und Hexagon. Entscheide seien noch keine gefallen.
Standort Schweiz
Hexagon beabsichtige, den Standort Schweiz «im Rahmen der wirtschaftlichen Möglichkeiten langfristig zu sichern und als Zentrum für Produktion, Forschung, Entwicklung und Verkauf weiterzuführen.» Die Absichtserklärung orientiere sich an den vertraglichen Vereinbarungen zwischen Leica Geosystems und der Personalvertretung sowie an den geltenden Vereinbarungen (GAV) der Sozialpartner in der Maschinenindustrie. Verabschiedet worden ist das Papier auf Arbeitnehmerseite von den Gewerkschaften Unia und Syna, den Angestellten Schweiz (VSAM) und der Personalvertretung. Leica Geosystems beschäftigt weltweit 2’400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, gemäss Geschäftsbericht rund 1’000 davon in der Schweiz.
Zusammengehen von Hexagon Metrology-Division und Leica Geosystems
Die Arbeiten für ein zügiges Zusammengehen von Hexagon Metrology-Division und Leica Geosystems seien bereits im Gange, sagte Rollén. Der Fokus liege zunächst bei der finanziellen Integration.
Hexagon-Aktien am 26. Oktober erstmals an der SWX gehandelt
Die Aktien der Hexagon sollen am 26. Oktober erstmals an der Schweizer Börse gehandelt werden. Die Nachfrist für das ergänzte Kaufangebot läuft noch bis zum 12. Oktober. Im November soll eine ausserordentliche Generalversammlung einberufen werden, wo der Verwaltungsrat neu bestimmt wird. (awp/mc/gh)