In Lokalwährungen lag das Plus bei 5,6%, wie der Liechtensteiner Konzern am Freitag mitteilte. Das Betriebsergebnis kletterte um 223% auf 167 (52) Mio CHF. Unter dem Strich verblieb ein 132% höherer Reingewinn von 54 (VJ 23) Mio CHF.
Einführung neuer Produkte und Wachstum in neuen Geschäftsfeldern
Treiber des Aufwärtstrends sind nach Unternehmensangaben einerseits die Einführung von neuen Produkten sowie Wachstum in neuen Geschäftsfeldern, allen voran im Geschäft mit Befestigungssystemen für Photovoltaikanlagen. In diesen Bereich falle auch die Übernahme der Unirac in den USA. Diese habe 1% zum Anstieg des Gesamtumsatzes beigetragen hat. Andererseits könne Hilti von der Dynamik in einigen Wachstumsmärkten wie beispielsweise Asien und Lateinamerika profitieren.
Gemischtes Bild in Europa
In Europa sowie der Region Naher/Mittlerer Osten und Afrika ergebe sich ein gemischtes Bild: Zahlreiche Märkte verzeichneten starkes Wachstum, einige Märkte hingegen immer noch deutlich rückläufige Umsätze. In Nordamerika konnte der Rückgang gestoppt und trotz anhaltend schwierigem Umfeld ein leichtes Wachstum erreicht werden.
Konzernspitze optimistisch
Für die Zukunft gibt sich die Konzernspitze optimistisch. «Wir sind in der Umsetzung unserer 2009 eingeleiteten Stabilisierungsmassnahmen sehr gut vorangekommen und gehen auch für die kommenden Monate von einer Fortsetzung des Umsatzwachstums aus», wird CEO Bo Risberg in der Mitteilung zitiert. Die positiven Trends dürften jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass in vielen Ländern das für Hilti relevante Bauvolumen immer noch rückläufig sei und die Erholung in einigen Märkten nur schleppend verlaufte. (awp/mc/gh/14)