HOCHTIEF steigert im 1. Halbjahr Gewinn – Ausblick für 2005 bekräftigt

Der Konzern habe die «erfreuliche Entwicklung» der ersten drei Monate im zweiten Quartal fortgesetzt, hiess es. Das Ergebnis sei massgeblich durch das Geschäft im asiatisch-pazifischen Raum geprägt. Hier habe sich das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppelt.


Betriebliches Ergebnis mehr als verdoppelt
Das betriebliche Ergebnis (EBITA) habe sich im ersten Halbjahr mit 168 (Vorjahr 82,7) Millionen Euro mehr als verdoppelt. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) kletterte auf 149 Millionen Euro (81,5 Mio). Auch der Konzerngewinn sei mit 44,4 (18,0) Millionen Euro erheblich gestiegen. Der Umsatz legte um 10,9 Prozent auf 6,091 Milliarden Euro zu, während der Auftragseingang um 4,6 Prozent auf 6,593 Milliarden Euro zurückging.


Ungebrochener Bauboom in Australien
Im zweiten Quartal legte der Umsatz dank des ungebrochenen Baubooms in Australien überraschend deutlich auf 3,494 (2,979) Milliarden Euro zu. Die Leistung erhöhte sich auf 3,538 (3,286) Milliarden Euro.


16,3 Millionen Euro erwirtschaftet
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) stieg auf 97,2 (52,2) Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) schnellte unerwartet kräftig auf 86,7 (44) Millionen Euro hoch. Unter dem Strich erwirtschaftete der Konzern 16,3 (11,5) Millionen Euro.
Die von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragten Experten hatten im Durchschnitt bei einem Umsatz von 3,124 Milliarden Euro ein EBT von 64 Millionen Euro erwartet.


Gewinnanstieg von 50 Prozent für 2005 erwartet
Trotz der Baukrise in Deutschland peilt der Konzern im Gesamtjahr weiter einen Zuwachs beim Ergebnis vor Steuern (EBT) um etwa ein Viertel an. Mit Buchgewinnen aus der Umwandlung von Flughafenanteilen erwartet HOCHTIEF 2005 einen Gewinnanstieg von 50 Prozent. Voraussetzung seien keine ausserordentlichen externen Veränderungen der wirtschaftlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen.


Auftragsbestand soll beim Rekordniveau 2004 liegen
Der Umsatz soll das Vorjahresniveau erreichen, während der Auftragseingang auf Eurobasis «auf hohem Niveau», aber nicht ganz auf der Höhe des Vorjahres liegen dürfte. Der Auftragsbestand solle hingegen in der Grössenordnung des Rekordniveaus 2004 liegen. (awp/mc/ab)

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