Die neue Gesellschaft soll ihren Sitz in Duisburg haben. Anfang 2011 soll das Gemeinschaftsunternehmen seine Arbeit aufnehmen. Erste Projekte seien unter anderem in Europa und Südamerika geplant.
Szenarien für Concessions
Jüngst hatte Hochtief im Abwehrkampf gegen eine drohende Übernahme durch den spanischen Grossaktionär ACS angekündigt, sich von Teilen der lukrativen Infrastruktur-Tochter trennen zu wollen. Damit will die im MDax notierte Gesellschaft bereits im kommenden Jahr das Vorsteuer-Ergebnis um zwei Drittel auf rund eine Milliarde Euro steigern. Auch eine komplette Trennung von Concessions schloss Hochtief-Chef Herbert Lütkestratkötter nicht aus. Neben einem Börsengang sei auch der Verkauf an einzelne Investoren möglich.
PPP-Geschäft gebündelt
In der Tochtergesellschaft sind unter anderem die Flughafenbeteiligungen des Konzerns und das sogenannte PPP-Geschäft gebündelt, mit dem das Unternehmen für die öffentliche Hand Projekte wie Schulen, Strassen und Tunnel baut und betreibt. Noch vor einem Jahr hatte Hochtief den geplanten Börsengang der Tochter wegen des schlechten Umfeldes an den Finanzmärkten abgebrochen. (awp/mc/ps/12)