Das höchste Gericht der USA setzte die von einem Bundesgericht festgelegte Strafgeldsumme am Mittwoch nach Medienberichten auf 507 Millionen Dollar herunter. Ursprünglich hatte eine Jury den Konzern sogar zur Zahlung von fünf Milliarden Dollar verurteilt, ein Berufungsgericht diese Summe dann aber halbiert. Auch diesen Betrag hatte das Unternehmen jedoch nicht akzeptiert.
Riesige Umweltkatastrophe
Aus dem Supertanker «Exxon Valdez» waren damals 42.000 Tonnen Öl ausgelaufen und hatten einen 2.000 Kilometer langen Küstenstreifen verseucht. Hunderttausende Fische, Seevögel und andere Tiere starben als direkte Folge des Unglücks. Auch heute vergiften sich noch Tiere über die Nahrungsaufnahme, da die Ölreste immer noch nicht abgebaut sind.
(awp/mc/pg)