Höhere Kosten sorgen bei DuPont für Gewinnrückgang

Nun werde ein Gewinn je Aktie von 3,25 bis 3,30 Dollar erwartet, teilte die Gesellschaft mit. Zuvor wurden 3,45 Dollar bis 3,55 Dollar angepeilt. Für das restliche Jahr geht DuPont von einer schwächeren Nachfrage sowohl auf dem heimischen Markt als auch in Westeuropa aus. Den Gewinn je Aktie sieht der Chemiekonzern für das Schlussquartal bei 0,20 bis 0,25 Dollar. Darin enthalten seien Produktionsausfälle sowie Umsatzrückgänge aufgrund der Hurrikane in Höhe von 0,10 Dollar. Die Aktie fiel vorbörslich um 1,16 Prozent auf 35,75 Dollar.


Quartalszahlen – Umsatz klettert auf 7,3 Mrd. Dollar
Der Gewinn vor Sonderposten ging von Juli bis September auf 513 Millionen Dollar oder 0,56 (Vorjahr: 0,59) Dollar je Aktie zurück. Inklusive Sondereffekte sank der Gewinn auf 367 (Vorjahr: 526) Millionen Dollar oder 0,40 (0,56) Dollar je Aktie. Dabei fielen 227 Millionen Dollar oder 0,16 Dollar an Einmalbelastungen im Zusammenhang mit Sturmschäden an. Der Umsatz kletterte auf 7,3 (Vorjahr: 6,7) Milliarden Dollar. Analysten waren im Schnitt von einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,51 Dollar und einem Umsatz in Höhe von 7,1 Milliarden Dollar ausgegangen.


Starke Nachfrage in Schwellenländern
Wachsen konnte DuPont erneut vor allem im Ausland. Von den 7,3 Milliarden Dollar setzte der Konzern fast 70 Prozent ausserhalb der Heimat um. Neben Preiserhöhungen profitierte DuPont vor allem von der starken Nachfrage aus den Schwellenländern. Damit konnte das Unternehmen wie bereits in den Vorquartalen die schwache Nachfrage aus der Bau- und Automobilindustrie in den USA kompensieren. In den Schwellenländern kletterten die Erlöse im dritten Quartal um ein Viertel. In der Region Asien-Pazifik stieg der Umsatz um 15 Prozent und in Europa um 14 Prozent. In Kanada und Lateinamerika betrug der Zuwachs ein Fünftel. Im Segment Landwirtschaft und Ernährung setzte der Konzern 22 Prozent mehr um als im Vorjahreszeitraum.  (awp/mc/pg/20)

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