Der Dollar kostete damit 0,7813 Euro. «Die Angst vor einer Rezession in den USA wurde durch die ISM-Daten in den Hintergrund gedrückt», sagte Devisenexperte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Bei den Einkaufsmanagern im Verarbeitenden Gewerbe in den USA hatte sich die Stimmung im August überraschend aufgehellt. Der wichtige Indikator war von 55,5 auf 56,3 Punkte geklettert. Auch der unerwartete Anstieg der Beschäftigungskomponente sei positiv zu werten. Damit sei das Enttäuschungspotenzial des offiziellen US-Arbeitsmarktberichts am Freitag gesunken.
«Schwalbe macht noch keinen Sommer»
Am Markt sei der Konjunkturpessimismus der vergangenen Woche mit den jüngsten Daten etwas in den Hintergrund gedrängt worden. Dies habe am Markt einen gewissen Stimmungsumschwung ausgelöst, sagte der Helaba-Experte. Doch eine Schwalbe mache noch keinen Sommer. Umlauf rechnet in den kommenden Monaten weiter mit einer Abschwächung des Wirtschaftswachstums. Bereits am Morgen seien positive Signale aus China gekommen: Dort hatte sich die Stimmung der Einkaufsmanager im August nach drei Rückgängen in Folge ebenfalls leicht aufgehellt. Die Stimmungsaufhellung sei ein beruhigendes Zeichen für die chinesischen Wachstumsaussichten.
Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83105 (0,82480) britische Pfund, 107,54 (107,07) japanische Yen und 1,2967 (1,2935) Schweizer Franken festgelegt. Der Preis für eine Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.246,50 (1.246,00) Dollar gefixt. Der Kilobarren Gold kostete 31.170,00 (31.000,00) Euro. (awp/mc/ps/25)