Dies teilte Statoil am Montag in Oslo mit. Statoil und Norsk Hydro wollen ihre Öl- und Gasförderung zusammenlegen. Dadurch würde der weltweit grösste Konzern zur Öl- und Gasförderung in der Hochsee (Offshore) entstehen.
Änderung beim Betriebskapital
Ende 2006 sei Statoil mit 24 bis 25 Milliarden norwegischen Kronen (rund 2,9 bis 3,1 Mrd Euro) verschuldet gewesen. Bei der Bekanntgabe der Fusionspläne mit Norsk Hydro war Statoil noch von Schulden in Höhe von 14,3 Milliarden Kronen ausgegangen. Der höhere Schuldenstand gehe vor allem auf eine Änderung beim Betriebskapital zurück. Auch Norsk Hydro geht anders als zunächst angenommen mit Schulden von rund einer Milliarde norwegische Kronen in die Fusion. Grund seien Abschreibungen von Anlagen im Golf von Mexiko.
Zusammenschluss der Unternehmen findet statt
Trotz allem ändere sich aber nichts an dem Zusammenschluss der Unternehmen, teilte Statoil weiter mit. An dem neue Gas- und Ölriesen, der bislang noch keinen Namen hat, entfallen 67,3 Prozent auf Statoil und 32,7 Prozent der Anteile an Norsk Hydro. Die Stimmenmehrheit behält der norwegische Staat, der bisher 82 Prozent an Statoil und knapp 44 Prozent an Norsk Hydro hält. (awp/mc/ab)