Die drei mitangeklagten chinesischen Mitarbeiter erhielten Haftstrafen zwischen 7 und 14 Jahren. Beobachter sehen in dem Verfahren einen Test für den Umgang Chinas mit ausländischen Geschäftsleuten.
«Sehr hartes Urteil»
Der australische Aussenminister Stephen Smith bezeichnete das Urteil als «sehr hart». Zudem gebe es noch einige unbeantwortete Fragen. Rio Tinto teilte mit, die Mitarbeiter seien wegen der Korruptionaffäre entlassen worden. Die Vorwürfe der Industriespionage wolle man hingegen nicht kommentieren, da man die Beweise des Gerichts nicht prüfen könne. Im vergangenen Frühsommer waren die Chinesen damit gescheitert, ihren Anteil an Rio Tinto auszubauen. China bestreitet eine Verbindung zwischen beiden Vorfällen. (awp/mc/ps/24)