Hoher Benzinpreis bremst Handel mit Occasions-Autos

Im zweiten Quartal betrug der Rückgang gar 4%, wie die Fahrzeugdatenspezialisten von Auto-i-DAT am Montag mitteilten. Die steigenden Preise an den Zapfsäulen haben die Käufer von Gebrauchtwagen offenbar zum Umdenken gebracht: Sie liessen die grossvolumigen Wagen und zunehmend auch Autos mit Dieselmotor beim Händler stehen. Das liess besonders bei diesen Fahrzeugtypen, also Limousinen und die unter ökologischen Aspekten zunehmend verpönten Offroader, die Preise sinken. Auto-i-DAT rät daher allen «Freaks», jetzt zu kaufen, da die Preise im Herbst wieder steigen könnten.


Gebrauchte BMW gesucht
Nach Automarken aufgeschlüsselt ging vor allem der Handel mit Autos von VW (-5,97% auf 35’584 Fahrzeuge) und Opel (-9,72% auf 26’970) stark zurück. Bei Ford (14’694 Fahrzeuge) lag das Minus bei 5,59%, bei Mercedes-Benz (13’796) 0,96% und bei Toyota (13’218) mangels Occasionen sogar 6,09%. Etwas moderater war der Rückgang der Handänderungen bei Renault (-1,48% auf 17’994) und Audi (-1,55% auf 15’605). Peugeot (15’394) verkaufte sogar 1,64% und BMW (15’421) 2,95% mehr Gebrauchte. Auch die vom Cinquecento-Syndrom beflügelte Fiat (13’016) konnte 2,01% mehr Handänderungen registrieren. (awp/mc/ps/33)

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