Allfällige Kampfmassnahmen gegen die hohen Dieselpreise, wie sie Camionneure in anderen europäischen Ländern bereits einsetzten, seien diskutiert worden, hiess es in der Mitteilung der ASTAG. Vorderhand will der Verband aber auf den Dialog mit den Bundesbehörden setzen.
Mögliche Eskalation
Den Bundesrat will die ASTAG darauf hinweisen, dass die Lage auch in der Schweiz zu eskalieren droht. Nicht nur der vom Markt abhängige Dieselpreis von zurzeit rund 2.25 Franken laste auf den mittelständischen Unternehmen. Auch rein staatlich verordnete Abgaben drückten den Betrieben auf die Geldbörsen. Streiks und Blockaden würden während der EURO 2008 zwar auf grösste Resonanz stossen, gab die ASTAG zu bedenken. Zudem hätten Politik und Öffentlichkeit in den letzten Monaten wiederholt auf Streiks reagiert, etwa beim Arbeitskampf um die SBB-Industriewerke in Bellinzona oder beim Milchstreik. (awp/mc/gh)