Unter dem Strich verblieb ein Konzerngewinn nach Minderheiten von 1’175 (691) Mio CHF, wie der Baustoffkonzern am Mittwoch mitteile. Das Unternehmen habe im dritten Quartal den auf Akquisitionen und solidem internen Wachstum abgestützten Trend des ersten Semester fortsetzen können.
Über den Erwartungen
Die von Holcim vorgelegten Zahlen lagen über der Prognosen. Analysten hatten im Schnitt (AWP-Konsens) einen Nettoverkaufserlös von 13’034 Mio sowie einen EBITDA von 3’429 Mio und einen Reingewinn von 1’158 Mio CHF in Aussicht gestellt.
Intakte globale Baukonjunktur
Die weltweit intakte Baukonjunktur, die globale Präsenz und der richtige Mix von Produktionsstandorten in reifen und aufstrebenden Märkte habe zu einem «sehr guten» finanziellen Ergebnis geführt. Absatzsteigerungen und Kosteneinsparungen hätten das solide interne Wachstum gestützt, schreibt Holcim weiter.
Deutliche Margenverbesserungen
Der Konzern verbuchte, mit Ausnahme der betrieblichen EBITDA-Marge, die sich auf 26,1% von 27,9% im Vorjahr verminderte, deutliche Margenverbesserungen. So stieg die Betriebsgewinn-Marge auf 19,2% von 17,8% und die Konzern-Gewinnmarge kletterte auf 8,8% von 6,9% im Vorjahr.
«Günstig entwickelt»
Der Geschäftsgang habe sich in diesem Jahr in fast allen Holcim-Märkten günstig entwickelt, so Holcim, und der Konzern profitiere derzeit überdurchschnittlich von der guten Konjunkturlage in wichtigen Wachstumsmärkten. (awp/mc/gh)