Holzindustrie: Von Nachfrage profitieren – Unterversorgung verhindern
Die nachhaltige Nutzung der vorhandenen Reserven sei ein Gebot der Stunde, hiess es am Freitag an einer Medienkonferenz in Bern. Die Holznutzung müsse ab dem kommenden Jahr schrittweise um 20% gesteigert werden. Ab 2007 werde die Nachfrage «deutlich über dem Angebot liegen», ist der Verband überzeugt.
Kantone und Gemeinden sind gefordert
Gefordert seien auch die Kantone und Gemeinden, die fast 70% des Schweizer Waldes besitzen. Nötig sei eine intensivere Nutung der Wälder und nicht mehr staatlicher Einfluss.
Kapazitätsausbau bereits im Gang
Ein massiver Kapazitätsausbau sei bereits im Gang, hiess es weiter. Die zwölf grössten Sägewerke der Schweiz seien zwischen 1999 und 2004 bereits um zwei Drittel gewachsen. Sie hätten die Menge an verarbeitetem Holz von 500’000 auf 810’000 Kubikmeter erhöht.
Wachsender Trend zur Energiegewinnung aus Holz
Insgesamt würden heute 2,5 Mio Kubikmeter verarbeitet. Der Schnittholzexport ist laut dem Verband Holzindustrie Schweiz auf 200’000 Kubikmeter gestiegen. Der wachsende Trend zur Energiegewinnung aus Holz und neue Sägewerke brächten eine grosse Dynamik in die Schweizer Wald- und Holzwirtschaft. (awp/mc/ab)