Dies führte der Konzern unter anderem auf die Nachfrage nach Saisonartikeln wie Gartenzubehör zurück. Ebenfalls gut verkauften sich Energiespar-Geräte. Die Aktie verbuchte zunächst Gewinne, rutschte dann ins Minus und notierte zuletzt bei 35,45 Dollar um 0,14 Prozent leichter. Konzernchef Frank Blake bedankte sich für das «solide Resultat» explizit bei seinen Angestellten und hob hervor, dass sich auch der Kundendienst Jahr für Jahr weiter verbessere. Home Depot ist berüchtigt dafür, dass es ziemlich schwierig ist, in den gigantischen Läden einen Angestellten zu finden, der bei Fragen weiterhelfen kann.
Scharfer Sparkurs
Die Baumarktkette war während der Immobilienkrise stark unter Druck geraten und hatte einen scharfen Sparkurs gefahren. Aber bereits 2009 konnte sie sich in die schwarzen Zahlen zurückarbeiten. Im laufenden Geschäftsjahr will Home Depot den Umsatz nun um rund 3,5 Prozent steigern und den Gewinn je Aktie (EPS) auf 1,88 Dollar heben. Noch im Februar hatte der Konzern ein geringeres Wachstum in Aussicht gestellt.
Hoffnung auf Erholung der Immobilienbranche keimt
Die guten Zahlen wecken Hoffnungen, dass sich auch die stark gebeutelte Immobilienbranche langsam wieder erholt. Zumindest scheinen Amerikaner wieder bereit zu sein, in ihre Häuser zu investieren. Das schöne Wetter in diesem Frühling hat ausserdem viele Amerikaner zur Gartenarbeit inspiriert. (awp/mc/ps/16)