Der Umsatz war in der Zeit von Februar bis April um 9,7 Prozent auf 16,2 Milliarden Dollar gesunken. Die Schätzungen des Marktes konnte Home Depot damit zwar übertreffen. Die Aktie sank in einem gut behaupteten Marktumfeld dennoch um 5,15 Prozent auf 24,68 Dollar. Händler begründeten dies unter anderem damit, dass Konkurrent Lowe’s am Vortag überzeugendere Zahlen vorgelegt habe.
7000 Stellen werden gestrichen
Die Baumarktketten haben stark unter den Folgen der Immobilienkrise und der inzwischen weltweit tobenden Rezession zu leiden. Home Depot hat bereits ein Sparprogramm auferlegt. Der Konzern streicht gerade rund 7.000 Jobs – etwa zwei Prozent aller Stellen – und macht mehr als 40 Standorte dicht. Allein der Ausstieg beim Design-Geschäft EXPO entlastete den Konzern im ersten Quartal mit 117 Millionen Dollar.
Umsatzrückgang von 9 % im laufenden Jahr erwartet
Der Markt bleibe weiterhin unter Druck, warnte Vorstandschef Frank Blake. Für das Gesamtjahr geht der Konzern von einem Umsatzrückgang von neun Prozent aus. Der Gewinn je Aktie aus fortgeführtem Geschäft dürfte um sieben Prozent sinken. (awp/mc/pg/22)