Home Depot weist wegen US-Immobilienkrise Gewinnrückgang aus

Unter dem Strich sei der Überschuss um 27,5 Prozent auf 671 Millionen Dollar gesunken, teilte Home Depot mit. Je Aktie fiel er von 0,46 Dollar auf 0,40 Dollar. Aus fortgeführtem Geschäft belief sich der Gewinn je Aktie (EPS) auf 0,40 Dollar nach 0,42 Dollar im Vorjahr. Die von Thomson Financial befragten Analysten hatten 0,43 Dollar erwartet.


Umsatz im 4. Quartal hinter Analystenerwartungen zurück
Der Umsatz kletterte im vierten Quartal um 1,5 Prozent auf 17,7 (Vorjahr: 17,4) Milliarden Dollar. Damit lagen die Erlöse unter denen von Analysten geschätzten 18,06 Milliarden Dollar. Das Geschäftsjahr lief bei Home Depot Ende Januar aus.


Gewinn 2007 bricht um 23,7 % ein
Für das abgelaufene Gesamtjahr fiel der Umsatz um 2,1 Prozent auf 77,349 Milliarden Dollar. Der Gewinn brach um 23,7 Prozent auf 4,395 Milliarden Dollar ein. Der Gewinn je Aktie ging um 15,1 Prozent auf 2,37 Dollar zurück. Aus dem fortgeführten Geschäft betrug der Gewinn je Anteilsschein 2,27 Dollar. Das war ein Rückgang von elf Prozent zum Vorjahr.


Umsatzrückgang von bis zu 5 % für 2008 erwartet
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Home Depot einen Umsatzrückgang zwischen vier und fünf Prozent. Der Gewinn je Aktie aus dem fortzuführenden Geschäft soll gleichzeitig um 19 bis 24 Prozent sinken. Zudem geht die Baumarktkette von Abschreibungen in Höhe von etwa 1,9 Milliarden Dollar aus.


Stark von Immobilienkrise betroffen
Die Baumarktbranche gehört zu den am stärksten direkt von der US-Immobilienkrise betroffenen Branchen. Mit dem Verfall der Häuserpreise und dem Austrocknen der Kreditmärkte, finden sich immer weniger Verbraucher, die ihre Häuser aufwendig renovieren wollen. Zahlreiche Analystenhäuser haben Investoren geraten, abzuwarten, bis der Immobilienmarkt seinen Boden gefunden hat, bevor sie wieder in Baumarkt-Aktien investieren. (awp/mc/pg)

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