Honda senkt erneut Ertragsprognose

Dies gab das Unternehmen am Mittwoch bekannt. Konkurrent Nissan muss wegen der Flaute die Produktion um weitere 78.000 Autos drosseln. Von Januar an sollen in mehreren heimischen Werken zusätzliche Ruhetage eingelegt und die Fliessband- Geschwindigkeit reduziert werden, teilte der Renault-Partner mit.


Operativer Verlust erwartet
Wegen des stärkeren Yen und des weltweiten Absatzeinbruchs befürchtet Honda für die zweite Hälfte des laufenden Geschäftsjahres einen operativen Verlust von 190 Milliarden Yen. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern jetzt mit einem Betriebsgewinn von nur noch 180 Milliarden Yen, 67,3 Prozent weniger als noch zuletzt erwartet. Die Umsatzprognose wurde um gut zehn Prozent auf 10,4 Billionen Yen gesenkt. Weltweit geht Honda jetzt von einem Absatz von noch 3,6 Millionen Autos aus, nachdem ursprünglich vier Millionen Autos anvisiert waren.


Topmanagement muss Federn lassen
Honda-Präsident Takeo Fukui verfügte mit Beginn des kommenden Jahres eine Lohnsenkung von zehn Prozent für den Vorstand des Unternehmen. Fukui hatte kürzlich auch Hondas Ausstieg aus der Formel 1 bekanntgegeben. Wegen der Krise verlieren in Japans Autobranche immer mehr Zeitarbeiter ihre Jobs. So kündigte Nissan für die ersten drei Monate des neuen Jahres die Streichung von 500 Stellen an. (awp/mc/ps/07)


 

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