Das Businesshotel mit gehobenem Designanspruch ist nicht nur den Jazzmusik-Liebhabern ein Begriff. Wer sich von einer feinen Küche beim Businesslunch verwöhnen lassen will, der ist ebenso richtig im Hause, wie wenn er seine Geschäftspartner dort einquartiert.
Von Tanja Hess
At Home in Zürich:
Man fühlt sich von der ersten Minute an willkommen. Die Architektur in den liebevoll bewahrten und restaurierten Mauern der Zürcher Altstadt ist innovativ gestaltet.
Fünf Jahre Sorgfalt
In den Jahren 1990 bis 1995 wurden die Mauern der alten Häuser im Augustinerquartier, welches seinen Namen vom ehemaligen gotischen Kloster in der Nachbarschaft hat, sorgfältigst renoviert. Die klare Sprache der Architektin Tilla Theus bringt viel Neues und lässt auch genug Luft für eine alte Steinstruktur. Mit überraschendem Feingefühl hat sie das Alte mit dem Neuen verbunden, die Formensprache aufgenommen und neu interpretiert. Wenn der Begriff Designhotel oft ein Weiter ist, dann ist er hier im Widder Hotel ein klassischer. Das Widder Hotel verzichtet auf Gags, auf lustige Spielereien. Es setz auf Schönheit. Es setzt auf die alten Klassiker. Corbusier grüsst schon mal, Eames und die Räume ergeben ein Ganzes. Kalte Materialen werden mit warmen ergänzt. Holz begegnet Aluminium. Stein trifft auf Stoff.
Die Kunst ist überall
Auffallend und positiv ist der Mut zur Kunst. Da wo die Dekoration aufhört, beginnt das Widder Hotel mit Kunst, Malerei und Skulptur. Weitab von der üblichen Hotelkunst sind alle Räume mit hervorragenden Bildern berühmter und auch weniger berühmter Namen, die aber nicht weniger Qualität aufweisen, geschmückt. So trifft man aufBilder von Andy Warhol, Sophie Taeuber-Arp oder Max Bill. «Highlight» ist das Bild von Robert Rauschenberg (Flamingo Gander), welches der Suitengast ganz alleine für sich geniessen kann in «seinen» vier Wänden.
Wohltuend ist auch der Mut zum Raum, manchmal sogar leeren Raum, denn oft ist die architektonisch-historische Hülle des Gebäudes schön für sich. Auf diese Weise spürt man die Räume und fühlt man sich wohl in ihnen.
Das Historische wird von der neuen Formensprache ergänzt.Historisches Quartier
Das Widder Hotel liegt anhistorischer Stelle im Augustiner-Quartier. Da wo die Gässlein malerisch werden und einst die Bürger in sonntäglichen Kleidern die Gassen zur Kirche St.Peter hochschritten, da liegt in acht Gebäuden verteilt, das Widder Hotel. Wäre da nicht der moderne und formschön gestaltete Eingangsbereich, man würde sich in der Vergangenheit wähnen. Die Gebäudegruppe aus historischen Privathäusern ist unter Denkmalschutz.
Jeder Raum ein Unikat
Das Widder Hotel ist ein überschaubares Hotel. Mit seinen 42 Zimmern und sieben Suiten bietet es ganz unterschiedliche Besonderheiten. Einmal ist es die atemberaubende Dachterrasse, dann wieder die Maisonnette-Bauweise, die aus den Suiten individuelle Raumerlebnisse schafft. Ganz nach den Wünschen der Kunden sind einige Zimmer sehr modern, andere wieder ganz historisch eingerichtet. Alle sind sie aber einzigartig. Jedem Raum ist das gegeben, was er braucht, denn man will nicht mit Konformität das Vorhandene oder auch das Historische stören. Die Einzigartigkeit jedes Zimmers macht das Widder Hotel zum Erlebnisort.
Ideale Räumlichkeiten für Bankette, Präsentationen, Seminare, Vorträge oder auch Cocktails.
Business und Sitzung im andern Rahmen
Das Widder Hotel ist der richtige Rahmen für exquisite Anlässe. Die stilvolle Architektur mit historischem Hintergrund begeistert die amerikanischen Business-Partner genauso wie die Stadtzürcher. Die Seminarräume werden durch eine hervorragende Küche und eine grosse Auswahl ergänzt. Zwischen 6 und 200 Personen können an Banketten und Seminaren beherbergt werden.
Sechs Räume für die Präsentation oder die Klausur
Einen ganz besonderen Reiz von unvergleichbarem Raumgefühl bietet die Loos Stube. Sie ist der ideale Ort, um konzentriert in einer kleinen Gruppe von höchstens acht Personen zu arbeiten.
Adolf Loos war wohl der berühmteste Vertreter des Wiener Jugendstils. Die Originalmöbel sind umrahmt von einem intarsierten Raum. Die ganzheitliche Atmosphäre ist gelungen.
Details:
Erzbergstuben Zunft Stube Widder Saal Tatzfuss Stube Zunft Chammer Loos Stube
Beste Gaumenfreuden der StadtGediegenes Ambiente, ohne Hektik und mit viel Sorgfalt zeigt sich das Restaurant.Ob im wunderschönen Garten vor plätschernder Geräuschkulisse oder in einem der beiden ganz unterschiedlich gestalteten Restaurants, der Gast wird verwöhnt, wie kaum an einem andern Ort der Stadt.
Dies belegen nicht nur die Punkte des GaultMillau (16 Punkte), sondern ganz klar auch die optischen und lukullischen Überraschungen auf dem Teller.
Wer in der lärmigen Stadt einen ruhigen Garten in gediegener Atmosphäre sucht, der ist im Widder genau richtig. Die Speisen sind fein assortiert, die Karte liest sich wie eine Reise durch Aromen und Düfte, vor allem der südlichen Länder. Zartes Carpaccio mit unvergleichlich gutem Aceto werden nur noch vom Tomatenkristall übertroffen. Die klare Suppe hat einen Gout, wie es Tomaten nur in unserer Kindheit hatten. Sauer und süss zugleich, und ein Aroma so intensiv wie die Erinnerung.
Der Weinkeller
Für Gäste, die es lieben, den wirklich passenden Wein selbst auszuwählen, gibt es den «Wytresor». Der klimatisierte Weintresor hat für jeden das Richtige. In Ruhe kann der edle Tropfen schweizerischer und europäischer Provenienz (bis 1’850 Franken) ausgesucht werden.
Die Widder Bar ist ein schöner Ort für behagliche Stunden und gute Drinks.»Jazz at the Widder»
Berühmter als das Hotel ist wahrscheinlich die Bar. Denn seit Jahrzehnten ist die Widder Bar ein Begriff für gute Jazzmusik weit über die Landesgrenzen hinaus. So kann es dann auch mal geschehen, dass ein New Yorker erzählt, dass er die Schweiz kenne, ja im Besonderen die Widder Bar.
Musiker und Live-Jazz-Liebhaber aus aller Welt treffen sich hier. Viele Karrieren begannen hier oder fanden einen ihrer Höhepunkte in der Widder Bar.
Hier kann man zum Beispiel Abby Lincoln (voc) hören, Hank Jones (piano) oder Phil Woods (sax) live erleben.
Programm.
Das «Book of Fame 1995-2000» und das «Book of Fame 2001-2003» liest sich wie eine Jazz-Hitparade der letzten Jahre.
Für Whisky Fans
Für Whisky Fans: Wer sich eher dem Geistigen widmen will, dem sei die Widder Bar mit seiner «Library of Spirits» herzlich empfohlen. 1000 Flaschen warten auf den Geniesser und davon sind über 210 Flaschen Single-Malt-Whiskys
Die Widder Bar ist genau der Ort, wo es sich gut entspannen lässt nach einem langen Businesstag.
Ausführliches Gespräch mit Jan E. Brucker
Direktion Widder Hotel Zürich
Es ist, als hätte jemand am 1. Januar 2004 auf den Knopf gedrückt. Das Geschäft beginnt wieder zu laufen . weiter…Info & AdresseDas HotelKategorie5 SterneZimmer/Suiten42/7AdresseRennweg 7
CH-8001 ZürichTelefon +41 1 224 25 26Fax +41 1 224 24 24 E-Mailhome@widderhotel.chInternetwww.widderhotel.chLeitungRegula & Jan E. BruckerGeöffnetGanzjährig
Die Preise*Zimmerpro Nacht Einzelzimmer410 bis 495 FrankenDoppelzimmer645 bis 790 FrankenGaleriezimmer DuplexPreis auf AnfrageKonferenzräumePreis auf AnfrageDas Moneycab Rating
Das Moneycab Rating stützt sich auf folgende Kriterien:1Persönliche Erfahrung der(s) Moneycab Testerin/Testers2Wertung der grossen Hotelführer3Wertung der grossen Restaurantführer4Zugehörigkeit zu führenden Hotelvereinigungen5Qualitätskontrollen führender Hotelvereinigungen
Einfach Perfekt
Sehr gut
Gut
Akzeptabel
Nein, so nicht
Architektur & Design
Die Architektin Tilla Theus ist die Meisterin der Architektur mit Feingefühl. So hat sie die acht historischen Häuser im Herzen von Zürich in einen eleganten Diskurs gesetzt. Alt und Neu begegnet sich in gekonnter Manier. Wer wirkliches Design liebt, die Ehrlichkeit der Formensprache geniessen kann, der fühlt sich mehr als wohl im Widder Hotel.
Von ganz besonderem Reiz ist der Frühstückspavillon. Ein luftiger Pavillon mit einem Glaslamellendach lässt den Gast beinahe im Freien frühstücken. Licht, Luft und Reinheit dominieren.
Führung & Personal
Jan Brucker und seine Crew sind schnell und wissen in jeder Situation mit Rat und Tat zu helfen. Ob der weitgereiste Gast gerade irgendeinen Anwalt in der fernen Stadt Zürich sucht, oder ob es sich nur um Schnürsenkel handelt, die ersetzt sein müssen, das Personal weiss in jeder Situation zu reagieren.
Besonders lobenswert ist auch der Service in den Restaurants. Kompetent wird der Gast im Gartenrestaurant mit der selben Fürsorglichkeit wie im Speiserestaurant bedient und beraten. Zürich ist eine Businessstadt und man begegnet den Gästen mit der entsprechenden Effizienz.
Essen & Trinken
Es herrscht eine bestechende Eleganz in der Widder Küche.Die Schönheit der Speisen beginnt bei den ausgesuchten Tellern, Tassen und Schälchen, angereichert mit einer liebevollen Art des Anrichtens und letztendlich wundervollen, varierenden Düften und Gouts. Die Küche ist mit 16 Gault Millau Punkten die beste Hotelküche in Zürich und wir können da nur beipflichten.Küchenchef Patrick Buser und seine Crew sind wahrhaftig einzigartig.
Umgebung & Freizeit
Das Widder Hotel ist ein Businesshotel und verzichtet darum richtigerweise auf all die Freizeitangebote. Die Stadt Zürich bietet genug, so dass der Gast gerne das Angebot der Stadt im Bereich Kultur und Sport nutzt. Einen hochtechnisierten Kraftraum mit Sportgeräten für Kraft und Ausdauer deckt den Fitnessbereich.
Besonders und Einzigartig ist die Widder Bar. Die hochstehenden Live-Jazz Konzerte sind legendär und ruhmreich.
Historische Juwelen oder kühle Formensprache
Haus zum Erzberg
Das Haus zum Erzberg hat seinen Namen von der Metzgerfamilie Erzli, die es im 16. Jahrhundert bewohnte.
Das «four poster bed» für romantische Stunden.
Haus zum Augustiner
Das Haus zum Augustiner wurde zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert reich verziert.
Die Zeit für eine Partie Schach und das Ambiente mit viel Tradition.
Wunderschöne Malerei und gutes Design mit Klassikern für die Entspannung.
Haus zum Pferch
Das Haus zum Pferch ist um 1300 entstanden und hat im 17. Jahrhundert seinen Barock-Schmuck erhalten.
Historische Räume und traditionelle Möbel aus besten Hölzern und mit schönsten Stoffen.
Haus zum Bankknecht
Nicht genau geklärt ist, wie das schmucke Haus seinen Namen bekommen hat. Es dürfte mal von Metzgergesellen bewohnt gewesen sein.
Wohnen im «Maisonette-Stil». Viel Raum mit gutem Design, Licht und Luft.
Haus zur Pfeife
Manchmal tragen Häuser ausgefallene Namen ohne besonders ausgefallen zu sein. Das Haus zur Pfeife schmiegt sich unauffällig an die anderen an und erzählt wie diese von alten Zeiten.
Business-atmosphäre im Zimmer, da kann durchaus auch mal was unter vier Augen besprochen werden.