«Wir gehen davon aus, dass Hotelplan bis im Jahr 2010 mindestens 30% seines Umsatzes via Internet erzielen wird», so Güntensperger weiter. Dementsprechend konsequent sollen die dafür nötigen technischen Grundlagen weiterentwickelt werden.
Umsatz auf Vorjahresniveau erwartet
Die Hotelplan Swiss Group erwartet 2005 ihren Umsatz auf Vorjahresniveau. Zwar werde die Anzahl Passagiere zurückgehen, doch soll dies durch die durchschnittlich teureren Arrangements aufgehoben werden. Der Buchungsstand liege aktuell um 6% unter Vorjahr, so Peter Spring, Leiter Touroperating bei Hotelplan Swiss. Allerdings seien die heutigen Zahlen schlecht mit dem Vorjahr vergleichbar, da die letztjährigen Kataloge etwa zwei Wochen früher ausgegeben wurden.
Individualität im Vordergrund
In der Schweiz will die Gruppe mit einem neuen Konzept vermehrt die Trendentwicklung der Individualität und Flexibilität bei Reisebuchungen berücksichtigen. Für die Badesaison 2005 soll der Hotelplan-Kunde mit Unterstützung der Reisebüros beispielsweise die Aufenthaltsdauer, diverse Sport- und Wellnessangebote oder Ausflüge individuell nach seinen Bedürfnissen buchen können. Einziger Wehrmutstropfen: Die Angebote können noch nicht über Internet zusammengestellt und gekauft werden. Die Informatikspezialisten seien daran eine Internetlösung zu entwickeln, so Spirig.
Weniger Charterflüge
Weiter möchte die Gruppe die Grundkapazitäten bei Charterflügen im laufenden Jahr um 15% senken. Rund 10% des Rückgangs werde durch Zusatzflüge in der Hochsaison aufgefangen, so Spirig. Überkapazitäten würden dank dieser Massnahme abgebaut und die Anzahl Billigangebote vermindert. (awp/mc/mad)