«Der Softwarebereich ist der Bereich, wo noch am ehesten Übernahmen stattfinden». Dies sagte Hans Ulrich Holdenried der «Financial Times Deutschland» (Freitagausgabe). Zukäufe in diesem Markt seien «relativ logisch», weil man mit den übernommenen Unternehmen Zugang zu neuen Technologien erwerben könne.
Bei Zukäufen um mindestens vier Prozent zulegen
Im deutschen Geschäft mit IT-Dienstleistungen wolle HP auch ohne Zukäufe um mindestens vier Prozent zulegen und damit den Branchenschnitt erreichen. «Wenn wir langsamer wachsen als der Markt, habe ich ein Erklärungsproblem», sagte Holdenried. Das Geschäft leide derzeit unter «enormen Preisdruck. Die Kunden fahren die Nachfrage nach Services zurück.» HP war zuletzt immer wieder als Kandidat für die Übernahme eines Wettbewerbers gehandelt worden. So gab es Spekulationen, dass Teile der Deutsche-Telekom-Sparte T-Systems an HP verkauft werden könnten. Aktuell ist der US-Konzern als Interessent am niederländischen IT-Dienstleister Getronics > im Gespräch. Holdenried lehnte eine Stellungnahme zu diesem Thema ab. (awp/mc/ab)