HSG-Startwoche: «Interkulturalität» im Fokus

Die Uni arbeitet wieder eng mit der Stadt St.Gallen zusammen. Der Starttag für neue Bachelor- und Master-Studierende sowie Doktorierende am 11. September steht unter dem Motto «Language and Economy». 


6548 Studierende im Herbstsemester 2009
Laut den Studierendenzahlen der Universität St.Gallen  haben sich 6548 Studierende für das Herbstsemester 2009 eingeschrieben (Vorjahr 5928 definitiv Immatrikulierte). Auf der Bachelor-Stufe studieren gesamthaft etwa 2284 (2061) junge Menschen. Auf der Master-Stufe sind es etwa 2068 (1746). Auf der Doktorats-Stufe sind rund 797 (789) Doktorierende eingeschrieben. Der Zuwachs der Studierenden ist einerseits durch den Übertritt der sehr zahlreichen Studierenden des Assessmentjahres 2008 in die Bachelor-Stufe und andererseits über die zahlreichen externen Neu-Eintritte in die Master-Stufe zu erklären.


Für andere Kulturen sensibilisieren
Für rund 1381 (Vorjahr 1315) Studierende der HSG beginnt mit der Startwoche vom 7. bis 11. September 2009 das erste Studienjahr. Unter der Leitung von über 140 Tutorinnen und Tutoren beschäftigen sich die Erstsemestrigen mit dem Thema «Interkulturelle Konflikte und Kooperationen». Das primäre Ziel der Startwoche besteht darin, die Studierenden hinsichtlich anderer Kulturen zu sensibilisieren und Offenheit und Toleranz zu fördern. «Presenting Partner» ist der Finanz- und Versicherungsdienstleiter FWU Group, der sich hauptsächlich mit islamkonformen Formen des Banken- und Versicherungswesens beschäftigt und für den interkulturelle Begegnungen mit sämtlichen Chancen und Herausforderungen zum Tagesgeschäft gehören.


Unterschiedliche Sichtweisen darstellen
Die Studierenden haben die Aufgabe, in 60 Gruppen à rund 20 Personen die Sichtweise einer Schweizer Austauschstudentin, die ein Praktikum in Jordanien absolviert bzw. die Sichtweise eines jordanischen Austauschstudenten, der ein Praktikum in der Schweiz absolviert, einzunehmen, sich mit den möglichen Chancen und Herausforderungen einer solchen interkulturellen Begegnung zu beschäftigen und Handlungsempfehlungen auszuarbeiten. Unterstützung erhalten sie dabei durch die Tutorinnen und Tutoren, durch ein eigens ausgearbeitetes Skript sowie durch Referate von ExpertInnen aus Wirtschaft, Politik und Forschung.


Wettbewerb
Die besten Konzepte werden am Freitag, 11. September 2009, in der Olma Halle 9.1 vor einer Jury präsentiert. Als Referenten, Podiumsteilnehmer oder Jurymitglieder engagieren sich u. a. die St.Galler Regierungsrätin Kathrin Hilber, der CEO der FWU Group Dr. Manfred Dirrheimer, Dr. Hisham Maizar, Arzt und Präsident der Föderation islamischer Dachorganisationen Schweiz (FIDS), Dr. Arnold Hottinger, ehemaliger NZZ-Korrespondent für den Nahen Osten, Kim Sitzler, Stellvertreter des Sonderbeauftragten für den Mittleren Osten im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten und Otto C. Honegger, der als HSG Alumnus von seiner Karriere beim Schweizer Fernsehen nach dem Studium berichtet.


Besondere Veranstaltungen während der Startwoche
? Montag, 7.9., 8 bis 12 Uhr: Eröffnung, u. a. mit dem Stellvertreter des Sonderbeauftragten für den mittleren Osten Kim Sitzler, Audimax (Raum 09-010);
? Dienstag, 8.9., 8.15 bis 9 Uhr: Referat von Sohail E. Jaffer, Partner der FWU Group, Audimax (Raum 09-010);
? Dienstag, 8.9., 19.15 bis 20 Uhr: Referat von Otto C. Honegger, ehemaliger Dokumentarfilmer SF, Audimax (Raum 09-010);
? Freitag, 11.9., 10 bis 12.30 Uhr: Abschlussveranstaltung mit Präsentation der besten Gruppen-ergebnisse vor der Jury, Olma Halle 9.1 (hsg/mc/ps)

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