Dabei soll es sich um das in der ersten Jahreshälfte vorgestellte Modell P5500 (Codename Nike) handeln, das somit der erste iPhone-Konkurrent ist, der auch die dritte Mobilfunkgeneration beherrscht.
Das Gerät verfügt über einen Prozessor von Samsung, einen Chipsatz von Qualcom und unterstützt den Breitbanddaten-Übertragungstandard Wideband Code Division Multiple Access (WCDMA). Anfang Juni hatte das Unternehmen sein erstes Touchscreen-basiertes Smartphone vorgestellt. Das «HTC Touch» soll bis zum Jahresende eine Mio. Mal verkauft werden. Es unterstützt bisher ähnlich dem iPhone lediglich GSM-, GPRS- und EDGE-Verbindungen. Mit dem 3G-fähigen Mobiltelefon sollen so rasch wie möglich Marktanteile gewonnen werden, bevor Computer-Hersteller Apple sein Mobiltelefon mit UMTS aufrüstet.
Mobilfunkbetreiber erwarten von Apple ein 3G-Gerät
Ein derartiges Gerät wird von Branchenanalysten für Anfang 2008 erwartet. Apple hält sich dabei wie gewohnt bedeckt. Gerade in Europa, wo die UMTS-Netze gut ausgebaut sind, erwarten die Mobilfunkbetreiber von Apple ein 3G-Gerät, wie Gartner-Analystin Carolina Milanesi gegenüber pressetext bemerkt. Für den Kunden würde dennoch vordergründig die Marke Apple kaufentscheidend sein.
Die Geräte der HTC-Touch-Linie möchte das Unternehmen zu einer starken Marke machen. Weitere Modelle sind in Planung. So wird von den Technikern derzeit zusätzlich zum P5500 an einem weiteren 3G-Modell gearbeitet. Für Märkte wie die USA und Lateinamerika soll ein Smartphone mit CDMA x1 EVDO (evolution data optimized)-Unterstützung auf den Markt kommen. Dieses entwickelt HTC derzeit unter dem Code-Namen Vogue. (pte/mc/pg)