Huber + Suhner baut weltweit rund 100 Stellen ab

Dies teilte Huber + Suhner AG am Montag mit. Demnach wird seit Wochenbeginn zudem in einzelnen Produktionsbereichen Kurzarbeit eingeführt. Zunächst sind davon nur 60 Mitarbeitende betroffen, es ist jedoch geplant, die Kurzarbeit ab März auf weitere Bereiche auszudehnen. Insbesondere der Geschäftsbereich Hochfrequenz, der schon seit zwei Jahren stagniert, ist von den Massnahmen betroffen.


Bereich Fiberoptik mit «erfreulichem Geschäftsvolumen»
Nach wie vor ein «erfreuliches Geschäftsvolumen» verzeichne der Geschäftsbereich Fiberoptik. Trotz rückläufigen Auftragseingängen vor allem im Automobilsektor, sei auch der Geschäftsbereich Niederfrequenz in den meisten Bereichen weiterhin gut ausgelastet, schreibt Huiber + Suhner in der Mitteilung vom Montag weiter.


Krise schlägt durch
Nachdem Huber + Suhner noch bis im Oktober des vergangenen Jahres kaum eine Verlangsamung gespürt hatte, wirkte sich nun die rückläufige Weltwirtschaft in den letzten drei Monaten auch auf das Geschäftsvolumen des Unternehmens aus und macht Massnahmen zur Anpassung der Kostenbasis notwendig. Bereits im Herbst 2008 wurden ein Personalstopp verordnet und verschiedene Massnahmen zur Reduktion der Overhead-Kosten eingeleitet. In den Produktionsbereichen wurden die Anzahl der Temporärmitarbeiter reduziert und Jahresarbeitszeit- sowie Feriensaldi abgebaut. Nachdem sich der Rückgang der Aufträge auch zu Beginn des laufenden Jahres fortsetzt, müssen nun weitergehende Schritte eingeleitet werden.


Sozialplan
Huber + Suhner verfügt über einen Sozialplan, der mit den Arbeitnehmervertretungen ausgehandelt und jährlich bestätigt worden ist. Dieser wird durch freiwillige Zusatzleistungen im Bereich der vorzeitigen Pensionierung, durch Unterstützung bei der Stellenvermittlung sowie eine aktive Begleitung während der Stellensuche ergänzt. (h+s/mc/ps)

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