Huber+Suhner sieht sich auf Rekordkurs
Zudem seien alle drei Geschäftsbereiche gut in Form, ergänzte der Konzernchef. Abgesehen von den üblichen saisonalen Effekten und dem Gegenwind an der Währungsfront sieht der CEO bisher keine Veränderung der Marktsituation. Als Wachstumstreiber macht Kaufmann gegenwärtig die Elektromobilität aus. Darunter fallen Bahnen sowie Hybrid- und Elektrofahrzeuge. Dann die Breitbandkommunikation – etwa der Mobilfunk, glasfaserbasierte Festnetze und Rechenzentren – und die erneuerbaren Energien Solar und Wind, so der CEO. «Dazu kommen weitere Hightech-Nischen, beispielsweise Mess- und Prüfgeräte, die Medizinaltechnik, aber auch die Raumfahrt- und Wehrtechnik», ergänzt er.
Solargeschäft mit Wachstumspotenzial
Weiteres Umsatzwachstum macht Kaufmann im Solargeschäft aus. «Nach über 100% Wachstum im Jahr 2009 verdoppelte sich das Solargeschäft in diesem Jahr abermals und es macht jetzt einen Anteil von mehr als 15% am Gesamtumsatz unseres Unternehmens aus.» Angesichts der positven Situation bei Huber+Suhner bilden Akquisitionen eine Option. «Priorität hat das organische Wachstum», sagt jedoch Kaufmann. «Insbesondere in der Niederfrequenztechnik stossen wir an unsere Kapazitätsgrenzen und werden in den nächsten Jahren namhafte Beträge in die Produktion investieren.» Akquisitionen würden jedoch regelmässig geprüft. (awp/mc/ps/06)