Hügli H1: Ewartungen der Analysten auf Gewinnstufe übertroffen

Der Konzerngewinn stieg um 37,1% auf 15,4 (11,3) Mio CHF, unter Berücksichtigung des ausserordentlichen Gewinns vor Steuern von 2,1 Mio CHF. Damit hat Hügli die Erwartungen der Analysten auf Gewinnstufe übertroffen. Die Banken Vontobel und ZKB hatten für den Umsatz 196,0 bzw 199,3 Mio CHF, für den EBIT 19,3 bzw. 19,0 Mio CHF und für den Reingewinn 14,5 bzw 13,6 Mio CHF geschätzt.

Umsatzplus in Lokalwährungen
Im wichtigsten Segment Deutschland betrug das Umsatzplus in Lokalwährungen 5,3%. Der EBIT stieg überproportional um 25,3% auf 14,4 Mio CHF, wegen Skaleneffekten bei konsequenter Kostenkontrolle, so die Meldung.

Organisches Wachstum erzielt
Im Segment Schweiz und Übriges Westeuropa konnte der Umsatz mit einem Minus 0,1% gegenüber dem Vorjahr lediglich gehalten werden. Im Segment Osteuropa wurde mit +14,1% ein hohes organisches Wachstum erzielt.

Umsatzwachstum von 5% für das Gesamtjahr erwartet
Für das Gesamtjahr geht Hügli weiterhin von einem Umsatzwachstum von 5% aus, was nach negativen Währungseffekten und Devestition einen ausgewiesenen Umsatz von -3% bei 380 (VJ 390) Mio CHF entspricht. Im Juni hatte Hügli noch einen Umsatz auf Vorjahreshöhe erwartet.

Im zweiten Semester eine tiefere Bruttomarge
Aufgrund von steigenden Rohstoffpreisen erwarten der Konzern im zweiten Semester eine tiefere Bruttomarge. Der EBIT werde damit im Gesamtjahr rund 39 Mio CHF betragen, was gegenüber dem Vorjahr einer Steigerung um 10% entspricht. Zusammen mit dem ausserordentlichen Ertrag ergebe dies eine erwartete Gewinnsteigerung von gegen 20%.

Strategische Zielsetzung bekräftigt
Hügli bekräftigt die strategische Zielsetzung, langfristig ein solides organisches Umsatzwachstum von über 5% bei überproportional steigenden Erträgen zu erwirtschaften. Auch würden laufend Marktopportunitäten geprüft, mit dem Ziel, die Rentabilität der Infrastruktur zu erhöhen. (awp/mc/gh/07)

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