Hügli: Reingewinn 2007 von 18,8 Mio CHF – 2008 Umsatzsteigerung von 10 bis 12 Prozent

Der Verwaltungsrat werde anstelle einer Dividende erneut eine Nennwertrückzahlung von 11,00 (10,50) CHF beantragen, teilt der Nahrungsmittelhersteller am Freitag mit.


Markterwartungen nicht ganz erfüllt
Hügli hat damit die Markterwartungen nicht ganz erfüllt. Die ZKB und die Bank Vontobel hatten für den EBIT 28,9 und 29,0 Mio CHF und für den Reingewinn 19,2 und 19,1 Mio CHF geschätzt. Die anhaltend recht dynamische Entwicklung des Konzernumsatzes beweise die Richtigkeit der Marktstrategie und die Verkaufsstärke der länderübergreifenden Divisionen, heisst es.


Umsatzwachstum von 20,1 Prozent
Im ersten Quartal 2008 erzielte die Gruppe ein Umsatzwachstum von 20,1% auf 102,3 Mio CHF. Im ersten Quartal konnte zudem ein solides organisches Umsatzwachstum von 13,1% erzielt werden. Insbesondere die volatile Division Private Label sei nach der leicht rückläufigen Umsatzentwicklung im Vorjahresquartal um erfreuliche 32,9% gewachsen. Industrial Foods und Health and Natural Food knüpften mit 18,4% und 12,7% an das Vorjahresquartal an. Die Division Food Service erzielte im schwierigeren Markt der Ausserhausverpflegung ein organisches Umsatzwachstum von 5,8%.


Ausblick: «gut und chancenreich»
Das laufende Geschäftsjahr 2008 und die Folgejahre beurteilt Hügli nach wie vor als «gut und chancenreich.» Die Strategie ermögliche ein gesundes organisches Wachstum und durch die Übernahmen sei zusätzliches Potenzial geschaffen worden, schreibt der Nahrungsmittelhersteller. Er rechnet deshalb für 2008 mit einer Umsatzsteigerung von 10 bis 12% auf über 380 Mio CHF. Davon dürften rund 7% auf Akquisitionen fallen. Den Währungseinfluss beziffert Hügli mit -3%. Der EBIT und der Gewinn würden weiter gesteigert. Hügli hatte bereits Ende Januar den Umsatz 2007 bekannt gegeben. Er stieg um 13,2% auf 345,4 Mio CHF (in Lokalwährungen 8,6%), wobei 6,0% auf organisches und 2,6% auf akquisitorisches Wachstum zurückzuführen sind. (awp/mc/gh)

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