Der Kaufpreis für das Unternehmen, das sich auf Content-Management und Computer-Connectivity-Tools spezialisiert hat, liegt bei 465 Mio. Dollar. Der Deal soll bis Ende Juli abgeschlossen werden, gab Hummingbird in Toronto bekannt.
Nur Symphony mit relevantem Angebot
Laut Hummingbird-Chairman Fred Sorkin hätten auch andere Private-Equity-Häuser um das Software Unternehmen geworben, das Angebot von Symphony sei aber das einzig relevante gewesen. Nach dem Offert der Investorengruppe wurde im Februar dieses Jahres ein Komitee gegründet, das der Übernahme nun zugestimmt hat. Als Teil des Deals wird Tennenbaum Capital Partners 135 Mio. Dollar beisteuern, um die Übernahme zu finanzieren. Der Umsatz im Geschäftsjahr 2005 lag bei 236,1 Mio. Dollar.
Kaufpreis zu niedrig?
Wie das Wall Street Journal berichtet, halten einige Analysten den Kaufpreis für zu niedrig. Mit diesem Vorwurf konfrontiert meinte Sorkin, dass ein langer Wettlauf der Bieter bewusst verhindert wurde. «Schon jetzt gibt es genug Probleme für die Mitarbeiter, die Unternehmenskultur, für alles, sogar für die Aktionäre», so Sorkin. Die Übernahme durch die Investorengruppe könnte nun andere Softwareunternehmen als Bieter anlocken. Im Gespräch sind Symantec, Microsoft oder International Business Machines. (pte/mc/pg)