Nach der Eröffnung der Gotthard-Achse brauche die Transportfirma Hupac deshalb keine Subventionen mehr. «Weil unsere Züge 750 Meter den Berg hinauf und dann wieder hinunter fahren, geht viel Geld verloren», sagte Bertschi in einem Interview mit dem ‹Tages-Anzeiger› (TA, Ausgabe Mittwoch 3.10). Mit den Basistunnels durch den Gotthard und den Ceneri werde es aber möglich, den kombinierten Verkehr ohne Subventionen abzuwickeln.
Eine Einschränkung gemacht
Eine Einschränkung macht Bertschi allerdings: Ohne den Ausbau der Zufahrtsstrecken im In- und Ausland «bringt uns der Gotthard nicht den erhofften Nutzen.» Er vertraue aber auf den Bund und die SBB. «Es bleiben noch einige Jahre Zeit, um die Anschlüsse zu sichern.»
Ungekürzte Subventionen noch nötig
Vorgesehen ist, dass der Gotthard-Basistunnel im Jahr 2017, der Ceneri-Basistunnel 2019 eröffnet wird. Bis dahin brauche sein Unternehmen jedoch noch ungekürzte Subventionen, sagte Bertschi. Der Ständerat entscheidet am (heutigen) Mittwoch darüber. (awp/mc/ab)