Der Anteil an der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft werde durch ein beschleunigtes Bookbuilding-Verfahren von 7,89 Prozent auf nun rund 4,9 Prozent reduziert, teilte die HVB am Mittwoch in München mit. In einem Auktionsverfahren sollen rund 6,9 Millionen Aktien verkauft werden. Dies entspricht den Angaben nach etwa 3 Prozent der ausstehenden Aktien der Münchener Rück. Die Transaktion habe ein Marktvolumen von rund 800 Millionen Euro.
Gewinn im dreistelligen Millionenbereich
Durch den Verkauf werde die HVB einen Veräusserungsgewinn im niedrigen dreistelligen Millionenbereich erzielen, hiess es weiter. Die Bookbuilding-Spanne beträgt den Angaben zufolge 116,75 Euro bis 117,50 Euro. Das Angebot richte sich an institutionelle Investoren. Begleitet werde der Verkauf von Lehman Brothers und HVB Corporates & Markets. Mit dem Schritt setze die HVB die Strategie fort, ihre Finanzbeteiligungen abzubauen, hiess es weiter. Die Bank halte grundsätzlich einen Anteil in Höhe von 4,9 Prozent angemessen, um ihre Zusammenarbeit mit der Münchener Rück und deren Erstversicherer-Tochter Ergo strategisch zu untermauern. (awp/mc/as)