Sowohl der Konkurs von Lehman Brothers als auch der Fall des US-Brokers Madoff hätten der Hypo Lenzburg keinen Schaden zugefügt, teilt die Bank mit. Der Bruttogewinn verminderte sich um 0,2 Mio auf 40,2 (40,4) Mio CHF. Das Zinsengeschäft erzielte einen Erfolg von 59,7 (59,2) Mio CHF, das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft einen solchen von 8,3 (10,7) Mio CHF. Rückgängig war auch der Geschäftsaufwand, der auf 30,7 (32,3) Mio CHF sank. Das Kosten/Ertrags-Verhältnis verbesserte sich dadurch auf 43,3 (44,5)%.
Bilanzsumme auf 3,73 Mrd. Franken gestiegen
Die Bilanzsumme stieg per Ende Jahr auf 3,73 Mrd CHF, nach 3,66 Mrd CHF im Vorjahr. Die Ausleihungen an die Kunden nahem gegenüber dem Vorjahr um 110 Mio CHF auf 3,12 Mrd CHF zu. Zum Wachstum beigetragen haben die Hypothekarausleihungen, die um 64 Mio auf 2,86 Mrd CHF stiegen.
Höhere Kundengelder
Auf der Passivseite nahmen die Kundengelder um 6,3 Mio auf 2,85 Mrd CHF zu. Dem zinsbedingten Rückgang bei den Sicht- und Festgeldern von insgesamt 75 Mio CHF stand ein Anstieg bei den Sparguthaben von 70 Mio auf 1,76 Mrd CHF und bei den Kassenobligationen von 68 Mio auf 525 Mio CHF gegenüber.
Eigenkapitalrendite bei 10,3 Prozent
Die bankengesetzlichen Eigenmittel per Jahresende beliefen sich auf 345 (329) Mio CHF. Damit würden sie das gesetzliche Erfordernis um 156 Mio CHF oder 121% übersteigen, hält das Institut fest. Die Eigenkapitalrendite betrug 10,3% nach 10,5% im Vorjahr.
Höhere Dividende
Der Generalversammlung wird die Zahlung einer Dividende von 110 CHF je Aktie vorgeschlagen. Im Vorjahr waren 105 CHF pro Titel in Form einer Nennwertrückzahlung bezahlt worden. Den gesetzlichen Reserven sollen 16 Mio CHF zugewiesen werden. Nach der Gewinnverwendung erreichen gemäss Angaben der Bank die offenen Reserven 224 Mio CHF bei einem bei einm Aktienkapital von 21,6 Mio. Die Bank will den Angaben zufolge den Gewinn pro Aktie (2008: 330 CHF) kontinuierlich steigern und eine nachhaltige Eigenmittelrendite von über 10% erzielen. (awp/mc/pg/12)