Der Gewinn sei 2006 auf vergleichbarer Basis um neun Prozent auf 9,4 Milliarden Dollar gestiegen, teilte das Dow Jones-Schwergewicht am Donnerstag nach Börsenschluss mit. Der Umsatz legte um vier Prozent auf 91,4 Milliarden Dollar zu. Bei beiden Werten lag IBM leicht über der Durchschnittsschätzung der Analysten. Am Aktienmarkt wurde jedoch in den vergangenen Tagen bereits auf ein noch besseres Ergebnis spekuliert.
Nachbörslich rund fünf Prozent verloren
Das IBM-Papier verlor im nachbörslichen Handel um rund fünf Prozent. In Erwartung eines guten Ergebnisses war die Aktie am Mittwoch bis auf 100,90 Dollar – dem höchsten Stand seit April 2002 gestiegen. Dieses Niveau konnte IBM nach Bekanntgabe der Zahlen nicht halten. Um 23.15 Uhr stand die Aktie des IT-Unternehmens, das mit einer Marktkapitalisierung von rund 150 Milliarden Dollar zu den teuersten amerikanischen Unternehmen zählt, bei rund 95 Dollar und kostete damit in etwa so viel wie Mitte Dezember.
Steuerliche Sondereffekte im Q4
Aktien für rund acht Milliarden Dollar zurückgekauft
«Wir hatten ein blendendes Quartal und ein gutes Jahr mit Rekorden beim Cashflow, Gewinn und Ausschüttung an die Aktionäre», sagte IBM-Chef Samual Palmisano. «IBM ist gut gerüstet, um die sich bietenden Wachstumschancen in der sich wandelnden IT-Welt zu nutzen.» IBM kaufte im vergangenen Jahr eigene Aktien für rund acht Milliarden Dollar zurück. Damit sank die die Zahl der ausstehenden Aktien im Jahresdurchschnitt auf 1,55 (2005: 1,63) Milliarden Aktien. Ende 2006 befanden sich 1,51 Milliarden Aktien des Unternehmens im Umlauf.
Softwarebereich legte deutlich zu