IBM erhöht mit Office-Paket «Symphony» Druck auf Microsoft

Die neue Bürosoftware sei mit Microsofts Office kompatibel und in der neuen Version «dramatisch weiterentwickelt» worden, sagte IBM-Sprecher Hans-Jürgen Rehm der dpa. Die Software stehe allen Microsoft-Kunden und auch Privat-Anwendern zur Verfügung, hiess es in einer Mitteilung.


Sorgen über weitere Investitionen in Microsofts Office-Software
«Es gibt heute mehr innovative, offene Alternativen wie Symphony, die sich mit Microsofts Office vergleichen lassen» sagte Bob Picciano, Lotus-Manager bei IBM. Derzeit seien Unternehmen zunehmend besorgt über weitere Investitionen in Microsofts Office-Software. Die offene Architektur der Lotus-Software biete Organisationen dagegen zahlreiche kostengünstige Optionen. In der neuen Version 1.3 kommen viele neue Funktionen hinzu. Über sogenannte Widgets soll der Nutzer besonders einfach auf andere Programme und Internet-Inhalte zugreifen können.


Kostenloser Download
Lotus Symphony basiert auf dem freien Programm OpenOffice und kann kostenlos heruntergeladen werden. Da der Quellcode der Software frei verfügbar ist, können Programmierer weltweit zusätzliche Anwendungen und Anpassungen für die Software entwickeln. Microsoft plant den weltweiten Verkaufsstart für seine neue Office-Version ab Anfang des kommenden Jahres. Mit einem Marktanteil von knapp 90 Prozent dominiert der Redmonder Konzern den Markt für Bürosoftware mit weitem Abstand. (awp/mc/pg/21)

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