IBM hebt Gewinnprognose für 2008 an

Mit einer Gewinnsteigerung um 36 Prozent und einer Umsatzsteigerung um elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr übertraf der US-Konzern mit Sitz in Armonk die Analystenschätzungen. Dabei profitierte IBM wegen des schwachen Dollars vor allem von seinen Geschäften ausserhalb der USA. Unternehmenschef Samuel Palmisano sagte, er sei auch mit Blick auf den Rest des Jahres zuversichtlich.


Q1-Ergebnisse deutlich über Erwartungen
Der Gewinn im fortgeführten Geschäft sei um 36 Prozent auf 2,3 Milliarden US-Dollar oder 1,65 Dollar je Aktie (EPS) gesprungen, teilte das Unternehmen mit Sitz in Armonk nach Börsenschluss mit. Von Thomson First Call befragte Analysten hatten beim EPS eine Steigerung von 1,21 auf 1,45 Dollar je Aktie erwartet. Seine EPS-Prognose für 2008 hob das Unternehmen von 8,25 auf 8,50 Dollar an. Den Umsatz steigerte IBM um elf Prozent auf 24,5 Milliarden Dollar. Experten hatten nur mit einem Anstieg auf 23,71 Milliarden Dollar von 22,029 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum gerechnet. Die Aktie legte nachbörslich um 3,26 Prozent auf 124,40 Dollar (Schlusskurs: 120,47) zu.


Zwei Drittel der Umsätze ausserhalb der USA
Zwei Drittel (65 Prozent) der Umsätze machte IBM den Angaben zufolge ausserhalb der USA. In Europa, dem Mittleren Osten und Afrika wuchsen die Erlöse um Währungseffekte bereinigt um vier Prozent auf 8,8 Milliarden Dollar, in der Region Asien-Pazifik um drei Prozent auf 5,1 Milliarden Dollar. In Nord- und Südamerika steigerte IBM seine Umsätze um sechs Prozent auf 9,9 Milliarden Dollar. Die OEM-Umsätze (Original Equipment Manufacturer) gingen unterdessen um 16 Prozent auf 696 Millionen Dollar zurück.


Neue Service-Verträge über 10,8 Milliarden Dollar
In den Bereichen Global Technology Services und Global Business Services legte IBM bei den Umsätzen jeweils um 17 Prozent zu. Im Software-Geschäft steigerte der Konzern seine Umsätze im Vergleich zum Vorjahr währungsbereinigt um sechs Prozent auf 4,8 Milliarden Dollar. Im Berichtszeitraum konnte IBM neue Service-Verträge in Höhe 10,8 Milliarden Dollar bei konstanten Wechselkursen unterzeichnen. (awp/mc/ps)

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