Im Vormonat hatte die IEA noch ein Plus von 440.000 Barrel pro Tag erwartet. Ausserhalb der Staaten der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) rechnet die IEA im laufenden Jahr mit einem Wachstum des Angebots um 150.000 Barrel pro Tag.
Auch für das kommende Jahr senkte die Agentur die Wachstumsprognose
Als Grund für die deutlich niedrigere Wachstumsprognose bei der Nachfrage nannten die Experten der IEA die Entscheidung der OPEC-Staaten vom September, die Fördermengen zu senken. Nach Einschätzung der IEA habe diese Massnahme die Fördermenge der OPEC im vergangenen Monat um 300.000 Barrel pro Tag auf 32,3 Millionen Barrel pro Tag gedrückt. Auch für das kommende Jahr senkte die Agentur die Wachstumsprognose für die weltweite Nachfrage an Rohöl um 190.000 Barrel pro Tag auf 690.000 Barrel pro Tag.
Schwellenländer zeigen einen gewissen Grad an Belastbarkeit
Die jüngste Zuspitzung der Krise an den Finanzmärkten dürfte das globale Wirtschaftswachstum belasten, hiess es weiter in dem Monatsbericht. Die negativen Einflüsse dürften sich vor allem in den führenden Industriestaaten auswirken. Die Schwellenländer zeigten dagegen einen gewissen Grad an Belastbarkeit, hiess es weiter. (awp/mc/gh/19)