Der USD erlebte in der Berichtswoche einen Rebound und gewann gegenüber dem EUR fast 2.0%. Immer mehr zeigt sich, dass die US-Wirtschaft Fahrt aufnimmt. Gleichzeitig kommt Europa nicht richtig vom Fleck und einzelne Länder kämpfen sogar mit massiven Finanzproblemen. Dazu gehört allen voran Griechenland. Es sieht damit so aus, dass die Zinsen in den USA wohl früher erhöht werden dürften als in Europa, womit der USD weiteres Erholungspotential hat.
Unter dem wieder erstarkten USD litten der Gold- und der Ölpreis. Nach dem massiven Goldpreisanstieg war eine Korrektur hier überfällig. Der Ölpreis dürfte sich in den nächsten Wochen bestenfalls seitwärts entwickeln. Mittelfristig wird der Ölpreis dann aber wieder steigen, denn das strukturelle Angebotsdefizit bleibt grundsätzlich bestehen.
Positive Makrodaten in den USA
face=»Frutiger 45 Light»>Zur Börsenentwicklung: Wir denken, dass uns das freundliche Börsenumfeld weiterhin erhalten bleibt. Zuversichtlich stimmen uns vor allem die amerikanischen Makrodaten, die sich von Woche zu Woche verbessern. Zusammen mit den massiven Kosteneinsparungen, die die Unternehmen vorgenommen haben, ergibt sich ein beträchtliches Gewinnsteigerungspotential, wenn die Umsätze auch nur leicht anziehen. Auf der Titelebene können Investoren ein Blick auf die deutschen Autowerte richten. Unsere Favoriten sind hier BMW und Daimler, die auch von einem stärkeren USD profitieren werden. In der Schweiz gefallen uns die Aktien von ABB. Kaufargumente sind hier der Nachholbedarf in der Energietechnik, die Ausrichtung auf die Emerging Markets sowie die durchgeführten Kostensenkungen. Nachdem die Aktie seit Mitte Oktober um ca. 20% korrigiert hat, bietet sich auf dem aktuellen Level eine gute Einstiegsmöglichkeit.
(IHAG/mc/hfu)