So haben auch Adecco und Holcim ihre Hausaufgaben gemacht, berichteten letzte Woche von einer Stabilisierung der Lage im 2. Semester und sind für den kommenden Aufschwung gerüstet. Nach den Bilanzkonferenzen kamen Käufer in den Markt und beide Aktien konnten einen Teil des diesjährigen Verlustes wieder aufholen.
Zunehmende Aufhellung
Generell hellte sich die Stimmung an den Aktienbörsen zunehmend auf. Mit der Plazierung des EUR 5 Mrd. Bonds des Staates Griechenland kam die Hoffnung auf, dass die Verschuldungskrise der «PIGS» Staaten vorderhand nicht weiter eskaliert. Unterstützung brachten auch die Arbeitsmarktdaten in den USA, wo ausserhalb der Landwirtschaft im Februar trotz Winterstürme nur 36?000 Stellen verloren gingen und die Arbeitslosenquote bei 9.7% verharrte. Dies deutet zumindest auf eine Stabilisierung der Konjunktur hin. Das Sentiment bei den Investoren wurde zunehmend positiv und der Stoxx50 Index gewann letzte Woche über 5%, der S&P 500 Index über 3% und der SMI Index 2%.
Mittelfristig langsame Konjunkturerholung
Wie geht es nun weiter? Der SMI ist über klar über die Resistance bei 6800 Punkten gestiegen, der S&P 500 sowie der Stoxx50 könnten kurzfristig noch ein paar Prozente bis zu deren Resistance vom Januar zulegen. Kurzfristig dürfte dann eine Konsolidierung anstehen und neue Impulse gesucht werden. Von der Unternehmensseite werden die Berichte zum 1. Quartal erst ab Mitte April zeigen, ob die bisherige Stabilisierung in eine Erholung wechseln kann. Mittelfristig sehen wir mit der langsamen Konjunkturerholung weiteres Potential in den Aktien, weil die Bewertung historisch noch moderat erscheint .
(IHAG/mc/hfu)