Der S&P 500 stieg im Wochenvergleich 0.5%, der Euro Stoxx 50 1.2% und der SMI 1.1%. Die Renditen für zehnjährige Staatsanleihen stiegen weiter und entfernen sich von ihren Tiefstwerten. Der USD/CHF-Kurs versuchte 1.025 zu knacken, fiel dann aber wieder auf die 1.015 von letzter Woche zurück. Der EUR/CHF-Kurs gab von 1.31 bis auf 1.28 nach, erholte sich dann wieder auf 1.30. Gold testete die Resistance bei USD 1260 pro Unze, schloss dann aber die Woche fast unverändert bei USD 1248. Der Ölpreis konnte sich parallel zu den bessern Aktienmärkten hocharbeiten schloss 2.8% höher bei USD 78 pro Barrel. Gründe dafür waren der wiederkehrende wirtschaftliche Optimismus sowie ein Leck in einer Ölpipeline in Chicago. Darüber hinaus hat der gewichtige Ölverbraucher China im August mehr Öl eingekauft als im Juli. Der Ölpreis könnte in den nächsten Wochen die Marke von USD 80/bbl überschreiten. Wir rechnen jedoch nicht damit, dass er sich dauerhaft über dieser Marke etablieren kann.
Abschwächung der Erholung in den meisten Regionen
Die Woche war abgesehen von den besser als erwarteten Arbeitsmarktdaten nicht sehr ereignisreich. Auch das Fed Beige Book bestätigte lediglich, was der Markt bereits eingepreist hat, nämlich eine Abschwächung der Erholung in den meisten Regionen. Ein Lichtblick war die Aussage von Joe Hogan, CEO von ABB, wonach er in den USA keine Anzeichen eines Double Dip sehe. Nach der fast 15%-igen Korrektur vom April bis Juli hat der SMI in einem seitlichen Tradingband von 6100 bis 6450 Punkten konsolidiert. Gegenwärtig wird ein Ausbruch aus dem oberen Bandende versucht. Die Investoren sind skeptisch, weshalb steigende Kurse Druck zu Umschichtungen aus der hohen Liquidität bewirken. Viele Aktien unserer VV-Titelliste (Givaudan, Nestlé, Swatch, SGS, Inditex, McDonald?s) befinden sich ähnlich wie der SMI bei ihrer Resistance. Wir würden bei diesen cashflowstarken Marktleadern dabei bleiben und für Neuengagements den klaren Ausbruch beobachten .
(IHAG/mc/hfu)
