Ikea legt für Pratteln abgespecktes Bauprojekt vor

Neben dem bestehenden Einrichtungshaus will IKEA jetzt nur noch ein Bürohaus erstellen, wie das Unternehmen mitteilte. Dieses Projekt erfülle die Vorgaben des Baselbieter Kantonsgerichts integral. Das Gericht hatte Ende September dem VCS Recht gegeben und für das nun aufgegebene Projekt eine UVP gefordert.


Von 17’590 auf 7450 m2 redimensioniert
Ursprünglich wollte IKEA im Gewerbegebiet Grüssen in Pratteln ein 17’590 Quadratmeter grosses Gebäude mit Verkaufsflächen, Restaurants und Büros bauen. Als Option stand auch ein Multiplex-Kino mit 2000 Plätzen zur Diskussion. Das neue Projekt ist nun lediglich 7450 Quadratmeter gross. Die Zahl der Parkplätze wurde von 390 auf 209 reduziert, wie es in der Mitteilung heisst.


Für Ablehnung massgeblicher Grund aus der Welt geschafft
Weil es sich beim neuen Bauprojekt um ein reines Bürogebäude handelt, ist nach Ansicht des Möbelriesen der vom Kantonsgericht ins Feld geführte funktionale Zusammenhang zum benachbarten IKEA-Einrichtungshaus «definitiv ausgeschlossen». Damit sei ein für die Ablehnung massgeblicher Grund aus der Welt geschafft, schreibt das Unternehmen. Im neuen Bürogebäude, das IKEA laut einem Sprecher mehrheitlich für eigene Zwecke nutzen will, sollen 400 neue Arbeitsplätze entstehen. Wird das Unternehmen mit neuen Beschwerden konfrontiert, will es gemäss der Mitteilung alternative Standorte prüfen. (awp/mc/pg)

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