Das Kunstmuseum Bern begleitet die Arbeit von Louise Bourgeois seit 15 Jahren mit regelmässigen Ankäufen und Ausstellungen. Im Zentrum der aktuellen Kabinettausstellung steht die neu erworbene Graphikmappe Fugue (2003 – 2005).
Klein aber fein
Die neunzehnteilige Serie basiert auf Farbstift- und Tusche-Zeichnungen auf Notenpapier, welche Louise Bourgeois auf Anregung des Druckateliers Procuniar Workshop, New York, in die Lithographie übertrug. Über den Lineaturen für Musiknoten entfalten sich blutrote Spiralen, Kreise und Linien, blaue Rechtecke und violette Balken wie auch Worte. Der Titel Fugue (Fuge) steht für die Art, wie die Bildelemente verändert, wiederholt und miteinander in Verbindung gebracht werden. Als einmalige Gelegenheit bietet die Ausstellung auch Einblick in das Skizzenbuch, das als Vorlage für die Lithographien diente und von der Künstlerin für diese Präsentation als Leihgabe zur Verfügung gestellt wird.
Zum Graphischen Kabinett
Im Graphischen Kabinett finden wechselnde Präsentationen von Werkgruppen aus der graphischen Sammlung des Kunstmuseums Bern statt. Es handelt sich dabei um kleine Präsentationen in einem Raum der ständigen Sammlung.