Implenia: Auf Gewinnstufe EBIT «schwarze Null» erwartet

«Es ist aber schwierig eine genaue Prognose abzugeben, da die Einmalkosten noch nicht genau bezifferbar sind», ergänzte der designierte Implenia-CEO Christian Bubb am Montag an der Medienkonferenzen zum geplanten Zusammenschluss der Batigroup Holding AG mit der Zschokke Holding SA.


Fusion mit Einmalkosten von 40 Mio bis 50 Mio CHF
Die Implenia-Verantwortlichen schätzen für die Fusion die Einmalkosten auf 40 Mio bis 50 Mio CHF, bestätigte Affentranger frühere Angaben. Er bekräftigte zudem, dass sich der Gewinn auf Stufe EBIT jährlich «nachhaltig» um 20 Mio CHF verbessern soll. Man könne die Werte im abgelaufenen Jahr von Zschokke (35 Mio CHF) und Batigroup (15 Mio CHF) mit den 20 Mio zusammenzählen. So ergibt sich ein EBIT von rund 70 Mio CHF.


EBIT-Marge von rund 2,6
2006 wird allerdings noch stark von den Fusionskosten belastet, zu einem kleineren Teil auch noch 2007. So ist erst ab 2008 mit einem EBIT von 70 Mio CHF zu rechnen, wie Affentranger im Gespräch mit AWP ausführte. Auf den geschätzten Umsatz von 2,7 Mrd CHF ergäbe sich so eine EBIT-Marge von rund 2,6%. «Dies ist aber nicht der Schlüsselwert in unserer Branche», erklärte Affentranger. Eigentlich müsste man den EBIT auf die Wertschöpfung berechnen und nicht im Verhältnis zum Umsatz. Dazu fehlten ihm zur Zeit aber noch die Daten.


Pro Forma-Bilanzkennzahlen
Die Pro Forma-Bilanzkennzahlen zu Implenia sollen im Verlauf des Februars bekanntgegeben werden, nach deren Prüfung durch die SWX Swiss Exchange. (awp/mc/gh)

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