Dies sagte Anton Affentranger in einem Interview mit der «Finanz und Wirtschaft» (Ausgabe 28.5.). Der Verwaltungsratspräsident sagte, es habe vor rund einem Jahr mit der Strabag-Spitze Gespräche gegeben. Wegen der Verunmöglichung respektive Behinderung des Immobilienentwicklungsgeschäfts bei einer Akquisition von Implenia durch eine ausländische Gruppe würde massiv Wert vernichtet, so Affentranger. Wenn Strabag oder sonst wer eine Übernahme anstrebe, sei der Weg einfach. «Es muss ein Übernahmeangebot zu einem attraktiven Preis unterbreitet werden, und alle Aktionäre sind gleich zu behandeln.»
«Auftrag klar erteilt»
Hinsichtlich einer von Strabag angestrebten Mehrheit an Implenia und einem Eintrag ins Aktienbuch, erklärte Affentranger: «Der Verwaltungsrat müsse eine allfällige Übernahmeofferte beurteilen. Im positiven Fall würden wir den Aktionären beantragen, die Eintragungsbeschränkungen aufzuheben, anderenfalls natürlich nicht. Unsere Aktionäre haben uns den entsprechenden Auftrag klar erteilt.» (awp/mc/ps)