Implenia sieht sich auf Kurs

Der Konzernchef geht davon aus, dass das Konzernergebnis netto höher sein wird, da keine Integrationskosten mehr anfallen. Der Auftragsbestand ist nach Darstellung von Bubb «derzeit gut». Bislang sei noch kein Vertrag sistiert worden. Insgesamt dürfte das Volumen hoch bleiben, ergänzt er. «Ich glaube aber nicht, dass die Margen besser werden.» Ein rigoroses Kostenmanagement werde daher auch nächstes Jahr der zentrale Erfolgsfaktor von Implenia sein.


Höhepunkt im Wohnungsbau erreicht
Die Lage auf dem Schweizer Baumarkt zeichnet Bubb noch positiv. Bislang stelle er keine Verschlechterung fest. «Der Auftragsbestand ist gut, und es laufen nach wie vor viele Submissionsverfahren der öffentlichen Hand.» Dies gelte insbesondere für den Infrastrukturbereich. Bubb merkt jedoch an, dass der Höhepunkt im Wohnungsbau erreicht sei.


Prognose schwierig zu stellen
Eine zurückhaltende Kreditvergabe der Banken macht der Implenia-Chef gegenwärtig nicht aus. Ob es zu einer Kreditverknappung auf dem Bau kommen wird, hänge nun von der Entwicklung der Finanzmärkte ab. «Eine Prognose ist heikel. Sicher ist, dass in den kommenden Monaten eine genügende Liquidität für die Unternehmen von hervorragender Bedeutung sein wird.» (awp/mc/ps/06)

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