Implenia: Von Laxey genannte Interessenten sind «unprofessionell»

Er bevorzuge eine Lösung mit institutionellen Anlegern aus der Schweiz, sagte Affentranger der «Handelszeitung Börsenstandpunkte» (Vorabmeldung der Fernsehsendung vom 5. Juli).


Interessenten aus Griechenland und China
Bei den von Laxey genannten Interessenten handle sich um eine griechische Private Equity-Gesellschaft und um eine chinesische Firma, verriet Affentranger. Bei letzterer Gesellschaft seien «nicht einmal die Kontaktdaten richtig gewesen». Just vor zwei Tagen hatte Laxey-Investmentdirektor Roger Bühler gegenüber der Printausgabe der «Handelszeitung» die Existenz von Interessenten am Aktienpaket angedeutet.


Implenia mit potenziellen Aktionären im Gespräch
Der Implenia-Chef ist laut eigenen Aussagen mit potenziellen Aktionären für das Laxey-Paket im Gespräch. Darunter seien mehrere institutionelle Anleger aus der Schweiz, die bereit wären, sich an Implenia zu beteiligen. Ein Verkauf des Laxey-Aktienpakets könne nicht verhindert werden, fügte Affentranger an. Für ihn ist Laxey ein «Aktionär, der a priori nicht weiss was er will und der sich bewusst illegal angeschlichen hat.»


Hohe Kosten durch Streit mit Implenia
Der Konflikt mit dem Aktionär habe Implenia im Jahr rund 3 Mio CHF gekostet, sagte der Implenia-Chef weiter. Sonst habe sich der Zwist mit dem Hedge-Funds nicht auf den Geschäftsgang niedergeschlagen. Der Auftragsbestand sei im ersten Halbjahr höher als zum Jahresbeginn. Der Umsatz werde aber dennoch nicht steigen, da die Profitabilität im Vordergrund stehe. Beim Gewinn und der Marge sei die Gruppe aber gut auf Kurs. Die Aktionäre könnten von einer stabilen Entwicklung der Dividende ausgehen. (awp/mc/pg/21)

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