Dies erklärte Affentranger gegenüber der «Handelszeitung» (HaZ, Ausgabe 23.09.). Laxey habe die Mehrheitsbeteiligung nachweislich zum grössten Teil illegal und im Wissen um die Lex-Koller-Restriktionen aufgebaut, so der Implenia-Chef weiter. Der Verwaltungsrat halte im Interesse des Unternehmens unverändert an seiner Eintragungspraxis für ausländische Aktionäre fest. Ein Treffen mit dem Investmentchef von Laxey, Roger Bühler, habe es nicht gegeben, hiess es.
Kein Kommentar zu allfälliger Steiner-Übernahme
Zu einer möglichen Beteiligung eines Unternehmens aus dem Ausland, etwa Strabag, erklärte Affentranger, bis jetzt habe das weder ein ausländischer Partner noch Implenia als sinnvoll betrachtet. Spekulationen, wonach Implenia Interesse an der Übernahme der Karl Steiner AG nachgesagt wird, wollte er nicht kommentieren. Zum Geschäftsverlauf äusserte sich der CEO und VRP zuversichtlich. Aufgrund des guten Halbjahresergebnisses und des guten Auftragsbestands seien für das ganze Geschäftsjahr ein stabiler Umsatz und ein leicht über dem bereinigten Vorjahresresultat liegendes Konzernergebnis zu erwarten.
CEO-Nachfolgefrage weiterhin offen
Die Margen in der traditionellen Baubranche seien relativ tief. Aus diesem Grund verfolge Implenia die Strategie, die dem Bauen vor- und nachgelagerten, margenstärkeren Aktivitäten zu stärken. Das sei im ersten Halbjahr auch gelungen. Auf die CEO-Nachfolgefrage angesprochen hiess es, Implenia werde dann über interne Vorgänge informieren, wenn sie spruchreif seien. (awp/mc/ps/01)